Massive Regenfälle und Tauwetter haben am Wochenende die Pegel der Flüsse im Kreis gewaltig anschwellen lassen. Nach Höchstständen am Samstag sinken die Pegel allerdings schon wieder, berichtet die Hochwasservorhersage-Zentrale Baden-Württemberg am Sonntag.

Die Donau zwischen Pfohren und Donaueschingen.
Die Donau zwischen Pfohren und Donaueschingen. | Bild: Hans-Jürgen Götz
Schäumende Fluten im Hörnlebach in Königsfeld-Burgberg.
Schäumende Fluten im Hörnlebach in Königsfeld-Burgberg. | Bild: Hans-Juergen Goetz
Das Groppertal zwischen Villingen und St. Georgen verwandelt sich in eine Seenlandschaft.
Das Groppertal zwischen Villingen und St. Georgen verwandelt sich in eine Seenlandschaft. | Bild: Hans-Juergen Goetz

Stark über die Ufer getreten ist die Brigach zwischen Villingen und Donaueschingen und die Donau hinter Donaueschingen. Allerdings verzeichnete die Hochwasservorhersage-Zentrale keine Rekordwerte bei den Pegelständen.

Das Rückhaltebecken der Breg bei Wolterdingen.
Das Rückhaltebecken der Breg bei Wolterdingen. | Bild: Hans-Jürgen Götz

Selbst das große Stauwerk in Wolterdingen war kaum gefordert. Seit Sonntag, teilweise sogar seit Samstagnacht, gehen die Fluten langsam wieder zurück. Die Pegel sind auf einen Wert gestiegen, der statistisch gesehen alle zwei Jahre erreicht wird.

Hochwasser in Brigachtal: Meister Adebar scheint das zu gefallen, denn es wird endlich wieder wärmer und in den überfluteten Wiesen ...
Hochwasser in Brigachtal: Meister Adebar scheint das zu gefallen, denn es wird endlich wieder wärmer und in den überfluteten Wiesen findet sich jede Menge leckeres Futter. | Bild: Hans-Juergen Goetz
Hochwasser. Brigachtal.
Hochwasser. Brigachtal. | Bild: Hans-Juergen Goetz
Die Donau zwischen Pfohren und Donaueschingen.
Die Donau zwischen Pfohren und Donaueschingen. | Bild: Hans-Juergen Goetz

Wie sich die Pegelstände in dieser Woche entwickeln hängt stark von der weiteren Wetterlage ab, da auch weiterhin Regenfälle vorhergesagt sind. So rechnet die Hochwasserzentrale damit, dass die Pegel bis Mittwoch nochmals ansteigen und den Stand vom Samstag auch übertreffen könnten. Es soll von Montag bis Mittwoch regnen, bei Höchsttemperaturen bis acht Grad. Das Wetter in Europa ist bestimmt von starken Gegensätzen: Im Norden ist es eisig kalt und im Süden frühlingshaft warm, das sorgt für Turbulenzen.

Hochwasser bei Brigachtal: Plötzlich besteht die Welt aus Schnee-Inseln.
Hochwasser bei Brigachtal: Plötzlich besteht die Welt aus Schnee-Inseln. | Bild: Hans-Jürgen Götz