Storz Verkehrswegebau kann den größten Auftrag in seiner Geschichte verbuchen. Das teilt das Tuttlinger Unternehmen mit. Es geht um zwei Baulose beim Ausbau der Autobahn 81.
Die Deges (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) habe Storz gemeinsam mit dessen Partner Eurovia beauftragt. Inhalt des Auftrags sei das Baulos „4.2 Streckenbau West einschließlich Bauwerke“ im Rahmen des sechsstreifigen Ausbaus der A81 zwischen der Anschlussstelle Sindelfingen-Ost und der Anschlussstelle Böblingen-Hulb.
Um so viele Millionen Euro geht es
„Die Auftragssumme für dieses Baulos beträgt rund 106 Millionen Euro brutto“, heißt es in der Mitteilung. Storz übernehme bei diesem Projekt die technische Geschäftsführung.
Zuständig für die Realisation sei im Unternehmen der Bereich Großprojekte. Dessen Leiter Christoph Feger betont: „Es ist keineswegs selbstverständlich, solche großen Projekte realisieren zu dürfen.“ Angesichts der in Rede stehenden Summen zeuge dieser Auftrag von großem Vertrauen in die Kollegen des Bereichs Großprojekte – vom Bund, der Deges und der Storz-Geschäftsleitung -, findet Feger.
Erster Auftrag ist ein Tunnel
Für Feger und seine Kollegen ist dies bereits der zweite große Auftrag beim Ausbau der Autobahn. Seit Juni 2023 sei der Bereich Großprojekte am Baulos „3.2.1 Tunnel mit Vorfeldern“ tätig. Dabei entstehe ein 850 Meter langer Tunnel in offener Bauweise.
Bei der Arbeitsgemeinschaft mit den Firmen Wayss & Freytag sowie Hochtief sei Storz für die Erdbau- und Tiefbauarbeiten zuständig sowie später für den Straßenbau innerhalb des Tunnelbauwerks zuständig. Dieses Los habe einen Finanzumfang von 111 Millionen Euro brutto.
Beteiligt an zwei Dritteln des Projektes
Laut Christoph Feger realisieren die Tuttlinger 4,2 Kilometer der insgesamt 6,3 Kilometer messenden Erweiterungsstrecke. Die zuletzt beauftragte Ausbaustrecke mache davon drei Kilometer aus. „Finanziell handelt es sich um den bislang größten Auftrag in unserer Firmengeschichte. Darauf sind wir stolz.“
