In den Beratungen zum Haushaltsplan-Entwurf gab es in der jüngsten Sitzung einen Punkt, an dem sich einige Gemeinderäte sehr störten. Zwar ging es mit einer veranschlagten Summe von 2000 Euro nur um einen verhältnismäßig kleinen Betrag, trotzdem löste er Gegenwind aus. Mit dem Geld sollte der Rückbau des Sprungturms am Klosterweiher bezahlt werden.

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Der Grund für die Diskussion um einen Rückbau: Der Turm ist dauerhaft gesperrt, weil das Springen aufgrund einer zu geringen Wassertiefe nicht möglich ist. Dem Problem entgegenwirken würde nur, den Weiher weitläufig auszubaggern – ein enormer Kostenfaktor. Trotzdem will man nun versuchen, eine Lösung dafür zu finden, weil die Gemeinderäte den Turm nicht opfern wollten. Eventuell könne man hierfür auch Sponsoren gewinnen, so eine Idee, die während der Sitzung entstand. Hansjörg Staiger sagte: "Ich kann mich noch erinnern, als der Turm 1966 eröffnet wurde, das war damals unser großer Stolz."

Eintrittspreis vor Erhöhung

Die Eintrittspreise für den Klosterweiher werden im kommenden Jahr angehoben. Der genaue Preis wurde allerdings noch nicht festgelegt. Ein Beschluss hierzu soll erst im Januar gefasst werden. Im Haushaltsplan geht man davon aus, dass die Einnahmen dadurch von knapp 26 000 Euro im Jahr 2018 auf dann 31 000 Euro im kommenden Jahr steigen. Obwohl im vergangenen Sommer aufgrund der anhaltenden Hitzewelle sehr viele Badegäste in das Naturfreibad gegangen sind.

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Vorplatz neugestalten

Ein Ziel sei es auch, den Vorplatz des Bades neu zu gestalten. Im noch aktuellen Entwurf des Haushaltsplans waren hierfür 30 000 Euro vorgesehen, sie werden aber wohl zunächst entfallen, weil die Maßnahme als nicht besonders dringend eingestuft wurde. Zudem wolle man in dieser Sache auch Gespräche mit den Betreibern des Seehauses sprechen, die von einem schöner gestalteten Vorplatz das ganze Jahr profitieren würden.