Wie in anderen Städten, wie beispielsweise in Villingen und Königsfeld auch, formierte sich am Montagabend in der Bergstadt ein Protestmarsch gegen die Corona- und Impfpolitik. Der Zuspruch war jedoch eher verhalten. Etwa 40 Personen versammelten sich um 18 Uhr vor dem St. Georgener Rathaus, um an einem als „Spaziergang“ getarnten Protestmarsch gegen die Corona-Politik teilzunehmen.
Der Demonstrationszug drehte mehrere Runden durch die Innenstadt. Über den Marktplatz und Bärenplatz vorbei am Rathaus und den verkehrsberuhigten Bereich der oberen Gerwigstraße erneut über den Marktplatz.
Die Polizei und die Ortspolizeibehörde beobachteten die Szenerie, brauchten jedoch nicht einzugreifen. Von Zeitungsreportern angesprochen betonten die Teilnehmer, dass es sich um einen „Spaziergang“ handele. Stellung beziehen wollten die Teilnehmer gegenüber den Medien allerdings nicht. Einzelne Personen trugen Grablichter. Insgesamt verlief der Protestmarsch friedlich.
Keine Plakate, keine Rufe
Die Teilnehmer, darunter auch Kinder, trugen weder Plakate noch skandierten sie Protestrufe. Vereinzelt wurden leise Gesänge angestimmt. Nachdem die Spaziergänger mehrmals durch die Innenstadt gelaufen sind, löste sich der kleine Aufmarsch nach rund einer halben Stunde auf.