Am Ende hat es nichts genützt: Der Versuch mehrerer Anwohner der Schramberger Straße und dem darunter liegenden Kühlbrunnenweg, eine Gemeinschaftsunterkunft in einem ehemaligen Firmengebäude zu verhindern.
Mit ihrem Widerspruch an das Landratsamt mit einer langen Bedenkenliste bezüglich fehlender Privatsphäre, Platzmangel und Sicherheitsbedenken für Frauen, sind sie gescheitert. Mittlerweile sind dort die ersten geflüchteten Personen eingezogen.
Wie Landratsamt-Sprecherin Heike Frank sagt, sind dort aktuell fünf Familien mit Kindern, zwei Ehepaare und vier Einzelpersonen untergebracht. Insgesamt seien es 27 Personen, die aus Afghanistan, Georgien und der Türkei kommen. Damit ist die Unterkunft zur Hälfte belegt.
Laut Kreisbehörde können in der Unterkunft bis zu 47 Personen untergebracht werden. Immerhin wurden mittlerweile Sichtschutzfolien an den Fenstern sowie ein Sichtschutzzaun um das Gelände angebracht, um sowohl den Anwohnern als auch den dort eingezogenen Personen ein Maß an Privatsphäre zu ermöglichen.