Vor wenigen Tagen wurde am Klosterweiher der 10.000 Badegast dieser Saison begrüßt. Und das trotz eines eher durchwachsenen Sommers. Wir haben beim Klosterweiherteam nachgefragt, wie es die Aussichten auf die verbleibende, dreieinhalb Wochen dauernde Freibadsaison sieht und wie sich die zu Beginn der Freibadsaison geltende 3-G-Regel auf die Besucherzahlen ausgewirkt hat.

  • Vergleich zum Vorjahr: „Dafür, dass das Wetter eher durchwachsen war, sind die Besucherzahlen noch recht gut. Aber kein Vergleich zum Vorjahr“, zieht Kassierer Tayfun Akkaya den Vergleich zum Vorjahr, als der Supersommer 30.000 Badegäste anlockte. Diese Zahl wird in diesem Jahr nicht zu erreichen sein.
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  • Noch 25 Tage: „Vielleicht schaffen wir noch 20.000“, so Akkaya. Voraussetzung dafür wäre, dass die Temperaturen wieder steigen und die verbleibenden etwa 25 Badetage bis zum Saisonschluss ähnlich viele Badegäste anlocken wie in der vergangenen Woche. Dort war der vergangene Donnerstag mit 814 Besuchern der bislang besucherstärkste Tag in diesem Jahr.
So sah es vergangene Woche am Klosterweiher aus. Zahlreiche Badegäste tummelten sich in und auf dem Wasser. Seit der Eröffnung Mitte ...
So sah es vergangene Woche am Klosterweiher aus. Zahlreiche Badegäste tummelten sich in und auf dem Wasser. Seit der Eröffnung Mitte Juni waren schon 10.000 Badegäste da. | Bild: Sprich, Roland

Corona-Bremse schlägt zu

  • 3G-Regel: Nicht nur der spät einsetzende Sommer hat die Besucherzahlen gedämpft. Zu Beginn der Freibadsaison im Juni galt noch die 3G-Regel, wonach sich Besucher nur mit Impf-, Genesenen- oder aktuellem Testnachweis ins Badevergnügen stürzen konnten. „Die 3G-Regel hat uns etliche Badegäste gekostet, weil damals noch nicht so viele Menschen geimpft waren oder noch keinen vollständigen Impfschutz hatten. Oder weil sie nicht wussten, dass sie einen Test benötigen und wir sie deswegen nicht aufs Gelände lassen durften“, bedauerte Akkaya.
  • Schnelltestscheu: Nicht jeder Badegast sei demnach gewillt gewesen, in einer der in St. Georgen verfügbaren Corona-Schnellteststationen, unter anderem auf dem Lidl-Parkplatz nur wenige Gehminuten vom Klosterweiher entfernt, einen Schnelltest zu machen.
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  • Wieder mehr Besucher: Seit dem Wegfall der Nachweispflicht sei das Besucheraufkommen deutlich angestiegen. „Wir hatten auch sehr viele Feriengäste und Gäste aus den umliegenden Gemeinden. Weil man den Klosterweiher ohne vorherige Anmeldung und ohne begrenzte Badedauer nutzen kann“, sagt Akkaya. Die Liegefläche und die Größe des Weihers bieten ausreichend Platz.
  • Temperatursturz: Nach den besucherreichen vergangenen Tagen, in denen auch die Tretboote praktisch im Dauereinsatz waren, ist es seit Wochenbeginn wieder ruhig. Außentemperaturen von 14 Grad locken eher die hartgesottenen Stammschwimmer an, die schon morgens ihre Runden im 19 Grad kühlen Wasser drehen.