Peterzell – An zwei Tagen bestimmte Geflügel die Tonlage in der Mehrzweckhalle in Peterzell. Für Berthold Nock, Vorsitzender des Geflügelzuchtvereins St. Georgen und Umgebung, sind diese beiden Tage Bestätigung dafür, dass sich die Geflügelzucht in und um St. Georgen eher wieder auf dem aufstrebenden Ast befindet. Die Züchterinnen und Züchter arbeiten das ganze Jahr auf den Termin der Geflügelschau hin. Auch wenn Berthold Nock sagt, der Ausstellungstermin sei bereits etwas spät, so sind doch die Mehrzahl der rund 300 ausgestellten Tiere mit guten Bewertungen beurteilt worden. Zwei Preisrichter haben die Tiere in den Stunden vor der Ausstellungseröffnung bewertet und dabei 13 Mal ein „vorzüglich“ und 25 Mal ein „hervorragend“ ausgesprochen. Bei der Züchterjugend ist ebenfalls ein Aufwärtstrend zu verzeichnen. Fünf Jugendliche haben mit 21 aktiven Züchtern ihre Tiere in der Mehrzweckhalle präsentiert.

„Mit dem Aufbau der Ausstellung und insbesondere den Volieren begannen wir am Donnerstagabend“, sagt Vorsitzender Nock. Der Freitag wurde für die Feinarbeiten an den Volieren und Käfigen genutzt. An beiden Tagen haben die Helfer „wirklich alle Hände voll zu tun“, weiß Berthold Nock aus langjähriger Erfahrung. Immerhin werden an die 50 Helferinnen und Helfer über beide Ausstellungstage aktiv. „Auf jeden Fall gehört diesem Personenkreis Dank ausgesprochen“, sagte Nock.

Teilweise haben sich die Züchter der Zucht vom Aussterben bedrohter Rassen verschrieben. Von Leo Nock ist zu erfahren, dass hierzu Sachsenhühner, Altsteyrer, Friesenhühner und Thüringer Barthühner gehören. „Alte Rassen zu erhalten ist Anliegen der Hobbyzüchter“, sagt Berthold Nock. Er und Lars Haas teilten sich den Vereinsmeister Geflügel. Bei den Tauben teilen sich Benno Schneider und Michael Nock die ersten beiden Plätze. Adrian Nock und Lisa Hippach wurden Jugendmeister Geflügel und Elias Wölfle und Adrian Nock sicherten sich die Platzierung mit ihren Tauben. Ben Hippach und Lilly Fichter erhielten Sonderpreise.