Die Omikron-Variante des Coronavirus gilt als besonders ansteckend. Das ist derzeit auch spürbar: Schulen und Kindergärten in der Region sind besonders davon betroffen – und scheinbar auch das Personal der Krankenhäuser.

Zu viele Infektionen?

So sollen etwa die Helios Kliniken in Titisee-Neustadt etliche geplante Operationen abgesagt haben. Der Grund: Personalmangel aufgrund zu vieler Corona-Infektionen. Soweit die Gerüchteküche – aber was ist da tatsächlich dran?

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Entwicklung beobachten

„Aktuell ist die personelle Situation in unseren Kliniken noch gut beherrschbar“, erklärt Pressesprecherin Martina Bodenlos-Autenrieth. „Alle unsere Beschäftigten geben ihr Bestes, um in diesen außerordentlichen Zeiten die Patienten weiterhin optimal zu versorgen. Wir beobachten die dynamische Entwicklung genau, um auch kurzfristig reagieren zu können.“

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Inzidenz auch hier spürbar

Wie Bodenlos-Autenrieth sagt, spüre man die steigenden Inzidenzen und das erhöhte Infektionsrisiko im Umfeld auch in der Klinik: „Zum einen aufgrund steigender Patientenzahlen – derzeit insbesondere auf den Normalstationen, zum anderen aber auch bei Mitarbeitern, die sich aufgrund einer Infektion in Absonderung oder wegen Kontakts zu einer infizierten Person in Quarantäne befinden. Genau, wie dies in der Bevölkerung auch der Fall ist.“

Was bedeutet das für die Patienten?

Durch die Lage könne es zu „temporären Einschränkungen kommen.“ Dem setze die Klinik „bereits in den vergangenen Corona-wellen bewährte Maßnahmen vor“, durch die man individuell und kurzfristig reagieren könne: „Beispielsweise geplante Operationen zu verschieben, wenn dies medizinisch vertretbar ist. Diese Maßnahmen können notwendig werden, um beispielsweise weiterhin für Notfallpatienten zur Verfügung zu stehen“, so Bodenlos-Autenrieth.

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