Maria Kienzler

Der Katholische Frauenbund der Erzdiözese Freiburg ist vor 100 Jahren entstanden. Die Triberger Frauen gründeten zehn Jahre später einen Zweigverein und gehören seither zum Verband, in dem sich bundesweit rund 180 000 Mitglieder engagieren.

Festgottesdienst zum besonderen Anlass

Anlässlich des 90. Geburtstags zelebrierte Pfarrer Andreas Treuer mit Assistenz von Diakon Klaus-Dieter Sembach mit den Frauenbund-Mitgliedern und der Kirchengemeinde in der Stadtkirche einen Festgottesdienst, der von der Stadt- und Kurkapelle musikalisch umrahmt wurde.

Unter der Leitung von Dirigent Hansjörg Hilser umrahmt die Stadtmusik den Gottesdienst mit kirchlichen Melodien.
Unter der Leitung von Dirigent Hansjörg Hilser umrahmt die Stadtmusik den Gottesdienst mit kirchlichen Melodien. | Bild: Maria Kienzler

Prominente Gäste dabei

Claudia Waldvogel, die Vorsitzende des Triberger Zweigvereins, hieß gleich zu Beginn der Messefeier alle Besucher willkommen. Vor allem begrüßte sie auch die prominenten Gäste, die eigens angereist waren: die Diözesan-Vorsitzende Doris Seiberling und die Geistliche Beirätin Susanne Floss.

Schals als Bekenntnis zum Frauenbund

Das Leitungsteam des Triberger Zweigvereins fiel schon beim Einzug in die Kirche auf, weil alle Mitglieder weiße Schals um den Hals trugen mit dem Monogramm KDFB als Bekenntnis zum Katholischen Deutschen Frauenbund. In ihrer Predigt lobte Susanne Floss das Engagement der Triberger Frauen, das aus christlicher Überzeugung für die Gesellschaft, die Politik und die Kirche geleistet wird. Sie erinnerte an die Anfänge und sagte: „Mit Stolz und Freude können Sie heute dieses Jubiläum feiern, aber wir wollen uns auch fragen: Wo stehen wir nach 90 Jahren?“

Auf diesem Gruppenbild sind die damals noch lebenden Gründerinnen bei der Feier des 50-jährigen Bestehens im Jahre 1979 mit ihrem Präses ...
Auf diesem Gruppenbild sind die damals noch lebenden Gründerinnen bei der Feier des 50-jährigen Bestehens im Jahre 1979 mit ihrem Präses und Stadtpfarrer Anton Weber (Mitte) zu sehen. Hintere Reihe: Camilla Flösser, Hulda Bronner, Emma Kienzler und Theresa Meyer, vordere Reihe: Maria King, Wilhelmine Störr, Berta Hock, Cäcilie Hummel und Berta Lorenzi (von links). | Bild: Frauenbund

Bei ihrem Rückblick hielt sie einen leeren Bilderrahmen hoch und forderte die Kirchenbesucher auf, ihn mit Bildern zu füllen, die am inneren Auge vorbeiziehen. „Dieser Rahmen ist ein Symbol für die Liebe Gottes, die uns von allen Seiten umgibt“, deutete die Predigerin ihr Zeichen. „Wenn wir so gesinnt sind wie Jesus und mit seiner Hilfe so leben wie frühere Generationen vor uns, dann können wir nicht aus dem Rahmen fallen“, bilanzierte die Geistliche Beirätin des Diözesanverbandes.

Begeisterter Beifall der Kirchenbesucher

Nach der Kommunionspendung trug Claudia Waldvogel das Bundesgebet vor und bedankte sich bei allen Mitwirkenden, besonders bei der Stadtmusik, die unter der Leitung von Hansjörg Hilser den Festgottesdienst bereichert hatte. Der begeisterte Beifall der Kirchenbesucher ließ nicht lange auf sich warten.

Besonderes Lob für Claudia Waldvogel

Zum Abschluss gab es noch ein Grußwort von Doris Seiberling aus Freiburg. Sie lobte vor allem das Engagement von Claudia Waldvogel, die nicht nur den Zweigverein Triberg leitet, sondern auch ehrenamtliche Stellvertreterin der Diözesan-Vorsitzenden ist. Seit einiger Zeit arbeitet sie sogar als Sekretärin im Diözesanbüro in Freiburg.

Herzliche Grüße aus Köln

Seiberling vergaß auch nicht, sich bei den Mitgliedern des Zweigvereins Triberg für ihr selbstloses Engagement zu bedanken, und gratulierte ihnen zum 90. Geburtstag. Ebenso überbrachte sie herzliche Grüße von der KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth vom Bundesvorstand in Köln.

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