Der Freundeskreis Triberg-Fréjus hat sich zu seiner Hauptversammlung im Landgasthof „Zur Lilie“ getroffen. Es galt, Rechenschaft über das Geschäftsjahr 2018 abzulegen und die Mitglieder über aktuelle Vorgänge zu informieren.
- Musterbeispiel: Die Städtepartnerschaft, die 1963 ins Leben gerufen wurde, hat, trotz ihres 56-jährigen Bestehens, nach wie vor nichts von ihrer Lebendigkeit und Attraktivität verloren. So kann die Verbindung zwischen der Stadt an der Cotê d‘Azur und Triberg als ein Musterbeispiel „gelebter Freundschaft“ in den Deutsch-Französischen Beziehungen bezeichnet werden.
- Hochwasser: Vereinsvorsitzender Nikolaus Arnold wies darauf hin, dass Tribergs Partnerstadt derzeit mit großen Problemen bezüglich des Hochwassers zu kämpfen hat. Einige Straßen seien bereits überflutet und deshalb musste ein Krisenstab eingerichtet werden.
- Besuch: Arnold unterrichtete die Versammelten, unterstützt durch eine Power-Point-Präsentation, ausführlich über die veranstalteten Aktionen. Er erinnerte an den Besuch einer hochkarätigen Triberger Delegation in Fréjus im Januar. Im März fand ein Schüleraustausch statt, der auf Triberger Seite von der Französischlehrerin am Schwarzwald-Gymnasium, Mareike Hauck, zusammen mit ihrer Kollegin Maren Stumm organisiert wurde. Während des Aufenthalts in Triberg erkundeten die jungen Franzosen die Stadt und unternahmen auch Ausflüge in die nähere Umgebung.
- Gegenbesuch: Im Gegenzug reisten im Mai die Schüler des Schwarzwald-Gymnasiums nach Fréjus. Auch dort bot man den Gästen ein abwechslungsreiches Programm. Über ein absolutes Highlight, dem Omelette Géante, das im September stattfand, schwärmte die stellvertretende Vereinsvorsitzende Sabine Kobek. Der Ritterin des Omelette-Ordens stand die Ehre zu, bei der Zubereitung des Riesenomelettes aus 15.000 Eiern mitzurühren.
- Spende: Im Oktober fand das Herbstfest im Pflegeheim St. Antonius statt, das der Freundeskreis finanziell unterstützt. Und so konnten Arnold und Kobek den Heimleiter Norman Herr mit einen Spendenbetrag von 250 Euro, der aus dem Verkauf von Wein aus Fréjus stammt, überraschen.
- Volkstrauertag:Der Volkstrauertag am 17. November wurde am Ehrenmal der Wasserfallstadt feierlich begangen. Erstmalig in Triberg war auch der neue direkte Ansprechpartner der Städteverbindung, Jaques Carle, der für den erkrankten Christian Kuhner diese Position übernimmt. Der stellvertretende Bürgermeister von Fréjus, Patrick Renard, hielt eine beeindruckende Rede und erwähnte die Wichtigkeit der Städtepartnerschaft. Traditionsgemäß ging es nach der Trauerfeier zum „Schlachtplatten-Essen“ in die Zunftstube der Narrenzunft.
- Entlastung: Kassiererin Melanie Tutzschky verlas den Kassenbericht, der keinerlei Beanstandungen ergab, wie Kassenprüfer Dieter Stein bestätigte. Bürgermeisterstellvertreter Reinhard Storz leitete die Abstimmung zur Entlastung des Gremiums, die die Mitglieder uneingeschränkt erteilten. Storz dankte dem Vorstand, auch im Namen des Bürgermeisters, für die geleistete Arbeit.
- Vorstandswahlen: Sämtliche zur Wahl stehenden Personen wurden einstimmig per Akklamation wiedergewählt. Stellvertretende Vorsitzende bleibt Sabine Kobek, Kassiererin Melanie Tutzschky, Beisitzerin Apolonia Rajnal, Beisitzer Rudi Allgeier – jeweils auf zwei weitere Jahre. Kassenprüfer Dieter Stein übernimmt sein Amt für ein weiteres Jahr.
- Verschiedenes: Stadtrat Fritz Maier mahnte an, dass das jeweilige Erlernen der französischen beziehungsweise der deutschen Sprache ein wichtiger Faktor für eine Partnerschaft sei. Rudi Schneider regte an, dass man bei den Teilnehmern an den Fahrten, an denen bis zu 600 Personen teilnehmen, im Hinblick auf neue Mitglieder, verstärkt die Werbetrommel rühren könne. Arnold dankte abschließend Sabine Kobek für ihren unermüdlichen Einsatz in Sachen Partnerschaft, vor allem für die vielen Übersetzungen.