Dieter Stein

Nach einigen Wochen Zwangspause wegen der Corona-Pandemie öffnete am Samstag das Schwarzwaldmuseum in Triberg seine Pforten, nachdem die Wiedereröffnung von Museen in Baden-Württemberg vom Gesetzgeber genehmigt worden war. Bereits nach der Eröffnung am Samstag begehrten bereits mehrere Personen Einlass, die Anzahl der Besucher summierte sich im Laufe des Tages auf etwa 50.

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„Wir waren überaus begeistert, dass uns bereits am ersten Tag so viele Besucher die Ehre gaben. Mit einem solch guten Start hätten wir beileibe nicht gerechnet.

Auch am Muttertag kommen viele Interessierte in die Ausstellung.
Auch am Muttertag kommen viele Interessierte in die Ausstellung. | Bild: Christel Börsig-Kienzler

Am Sonntag, also am Muttertag, verhielt es sich bezüglich der Besucherzahl ähnlich, auch wenn sich sogar einige Personen mehr für unser Museum interessierten“, sagt Museumsleiterin Angelika Offenburger auf Anfrage und ergänzt: „Erfreulich für uns war auch die Tatsache, dass vorwiegend Familien aus der näheren Umgebung die Gelegenheit nutzen, mit ihren Kindern zwischen fünf und zehn Jahren einen stressfreien Rundgang durch unser Museum zu machen.“

Hoffnungsschimmer für Tourismus

„Heute hatten wir sogar Gäste aus Trossingen, welche die Wasserfallstadt besuchten und bei dieser Gelegenheit auch einen Besuch des Schwarzwaldmuseums in ihrem Programm hatten. Dies freute uns ganz besonders, gibt es doch zu der vagen Hoffnung Anlass, dass so langsam der Tourismus wieder Fahrt aufnimmt und die Gastronomiebetriebe und Hotels wieder öffnen können. Leider durften wir in unserem Museumscafé noch keine Bewirtung vornehmen. Auch hier hoffen wir auf baldige Freigabe, denn das Museumscafé ist ein nicht unwesentlicher Faktor auf der Habenseite des Museums“, fährt Angelika Offenburger fort.

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Auf die vorgeschriebenen Verhaltensmaßnahmen angesprochen, zeigte sie sich ebenfalls begeistert. „Wir hatten überhaupt keine Probleme. Sämtliche Besucher trugen von vorneherein die vorgeschriebenen Schutzmasken und auch mit der Abstandsregelung von mindestens 1,50 bis zwei Metern gab es keinerlei Schwierigkeiten. Die Leute sind sich dem Ernst der Lage vollauf bewusst und hielten sich strikt an die Verordnungen“, so Angelika Offenburger.