Ratsmitglied Burkhart Müller (CDU) beklagte beispielsweise in der jüngsten Sitzung im großen Saal des Triberger Kurhauses den Motorradlärm an der Bundesstraße 500 Richtung Schönwald und regte an, dass die Stadt der Initiative mehrerer Städte und Gemeinden gegen Verkehrslärm beitreten solle. Darüber hinaus regte Müller Messungen an.
Susanne Muschal (SPD) verdeutlichte, dass der Lärm nicht nur von Motorrädern stamme, vielmehr erlebe sie ständig, dass vor allem auch getunte Autos eifrig beteiligt seien.
Familie will für Temposchwellen spenden
Müller hatte auch die Bitte von Familie Kieser im Gepäck: Diese beklage, dass in der Hermann-Schwer-Straße in Triberg deutlich zu schnell gefahren werde. Die Familie sei bereit, für Geschwindigkeitsschwellen, ähnlich der an der Grundschule in Triberg, 500 Euro zu spenden.
Problem im ganzen Umkreis
Auch in Schonach plagt der Motorrad-Lärm einige Bürger. Vor allem auf der Landesstraße 109 am Rohrhardsberg nähme dieser, trotz zahlreicher Verkehrskontrollen ständig zu, wie Bürgermeister Jörg Frey in der jüngsten Gemeinderatssitzung im Saal des Haus des Gastes beklagte. Ob man hier der Initiative gegen Motorradlärm beitreten solle, wollte er vom Gremium wissen. „Wir würden Ihnen in der nächsten Sitzung dann einen Beschluss vorlegen, sagte er zu den Bürgervertretern.“ Ratsmitglied Herbert Fehrenbach (CDU) konnte dem nur zustimmen. „Das ist ein großes Problem – und das müsste so nicht sein.“ Gerhard Kienzler (OGL) stellte fest, dass im weiten Umkreis dieselben Probleme herrschen: „In manche Täler hallt es das ganze Wochenende hindurch.“
Der Schonacher Gemeinderat war sich einig, dass die Gemeindeverwaltung einen Beschluss vorlegen sollte.