Aufgrund des dramatischen Anstiegs der Corona-Infektionszahlen tritt die Alarmstufe im Landkreis Tuttlingen in Kraft. Auch das Klinikum Landkreis Tuttlingen hat laut einer Pressemitteilung diese Entwicklung erreicht und der Zustrom an Covid-Patienten hat dazu geführt, dass die erste Stufe des Krisenmanagements ausgelöst wurde.

In Anbetracht dieser Situation und zum Schutz von Patienten und Mitarbeitern erteilt das Klinikum Landkreis Tuttlingen deshalb ein generelles Besuchsverbot. Dieses gilt ab Mittwoch, 17. November, für beide Standorte in Tuttlingen und Spaichingen.

Geschäftsführer bittet um Verständnis

„Wir haben gehofft, dass durch die Impfungen eine vierte Welle verhindert und Besuchsverbote der Vergangenheit angehören. Jetzt trifft uns diese mit großer Wucht und wir richten uns darauf ein, dass wir noch nicht den Wellenkamm gesehen haben. Wir bitten alle Betroffenen um Verständnis für die Maßnahme, die auch zur Entlastung der übervollen Stationen notwendig ist. In begründeten Ausnahmefällen werden wir weiterhin Besuche ermöglichen“, erklärt der Geschäftsführer des Klinikums, Sebastian Freytag.

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Ausnahmen sind nach vorheriger telefonischer Absprache über die Telefonnummer 07461/970 in besonderen Situationen (schwere Erkrankung, Sterbephase) möglich. Werdende Väter dürfen bei der Geburt dabei sein und mit auf Station bleiben, sofern sie das Klinikum nicht zwischendurch verlassen. Hier gilt die 3G-Regel.

Sprechstunden weiter offen

Die Sprechstunden im Klinikum sowie alle Arztpraxen des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in Spaichingen sind für Patienten weiterhin wie gewohnt verfügbar.

Möglichst ohne Begleitperson

Das Tragen einer FFP2-Maske ist innerhalb der Klinik Pflicht und die jeweilige Praxis ist auf direktem Weg aufzusuchen beziehungsweise nach der Behandlung das Klinikum umgehend zu verlassen. Es wird darum gebeten, die Praxen ohne Begleitperson aufzusuchen. Ausnahmen sind für hilfsbedürftige Personen möglich.