sk

Beate Behrens, Geschäftsführerin der Wirtschaft und Tourismus Villingen-Schwenningen GmbH (WTVS) beglückwünschte die Absolventen bei einer Feier im Franziskaner Kulturzentrum. Sie freue sich über die zahlreichen neuen Stadtführerinnen und Stadtführer mit vielen neuen Ideen. „Sie sind unsere Sympathiemultiplikatoren für VS“, machte sie deutlich. „In Villingen-Schwenningen gibt es viele kleine Details, große Zusammenhänge und viele lustige Begebenheiten – es ist wunderbar, wenn Sie diese Geschichten an unsere Gäste weitergeben und begeistern.“

Patrick Chaparro, Leiter der Tourist-Informationen, hat mit seinem Team die Ausbildung übernommen. Unterstützt wurden sie von der Volkshochschule, in deren Räumlichkeiten der Theorieunterricht stattfand. Verschiedene Dozenten, darunter langjährige Stadtführer aus Villingen-Schwenningen haben ihren neuen Kollegen alles Wissenswerte über die Geschichte der beiden Stadtteile beigebracht.

Das könnte Sie auch interessieren

In Workshops haben die Teilnehmer das erlernte in die Praxis übertragen. Freies Sprechen und das Konzipieren von Stadtführungen wurden erlernt. „Ich finde es großartig, wie gut die alten und neuen Stadtführer bereits vernetzt sind und wie die Neuen in das Team aufgenommen wurden. Jeder kann von jedem lernen. Die einen geben ihre Erfahrungen weiter, die anderen bringen neue Ideen ein“, sagte Chaparro.

Das könnte Sie auch interessieren

30 potenzielle Stadtführer haben vor einem Jahr mit der Ausbildung begonnen. Mit einem Zertifikat abgeschlossen haben 20 Personen. Diese haben in den vergangenen Wochen ihre selbst erarbeiteten Stadtführungen vor der Prüfungskommission präsentiert und bestanden. Themen waren zum Beispiel: „Die Pest in Villingen„, „Rechts und Links des Neckars„ oder eine Kinder-Fasnet-Führung.

Der Jüngste und die Amerikanerin

Jüngster Stadtführer ist jetzt der 21-jährige Marius Richter. Dem Zimmermann ist es wichtig, der Jugend die Geschichte der Stadt näher zu bringen. Bekannt ist er bereits in seiner Rolle als Riesen Romäus. Bereits bei der Schwenninger Kulturnacht lief er auf Stelzen durch die Stadt.

Das könnte Sie auch interessieren

Die 67-jährige Anita Munz ist Wahl-VSlerin, zwar damals in Schwenningen geboren, aber aufgewachsen in den USA und Kanada. „1972 bin ich zurückgekommen und habe meine ursprüngliche Heimat lieben gelernt. In VS müssen wir lernen uns auf die Gemeinsamkeiten zu konzentrieren und nicht auf die Unterschiede – denn gemeinsam sind wir stark. Wenn ich hierzu als Stadtführerin etwas beitragen kann, dann ist das super.“