Was ist eines der schlimmsten Dinge, das einem Unternehmen heutzutage widerfahren kann? Der Hackerangriff! Jüngstes und bekanntes Opfer: Mada Marx Datentechnik aus Rietheim vor Villingen. Nicht New York, nicht Berlin, sondern Rietheim. Die Wahrheit ist nämlich: Es kann jeden treffen.

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Niemand ist sicher, egal wo er sich befindet – das sollte den Unternehmen klar sein. Ja, Prävention vor Angriffen ist wichtig. Firewalls, Anti-Viren-Programme und Sensibilisierung der Mitarbeiter, lieber vorsichtiger zu sein, als sich später zu ärgern. Aber: All das hilft nicht immer. Es ist wie im Sport: Es kann nur Antidoping-Tests für Substanzen geben, die bekannt sind. Erfindet jemand neue Finten, ist jeder Test völlig sinnlos.

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Im Wissen, dass jede Firma Opfer eines Hackerangriffs werden kann, sollten Betriebe deshalb immer offen damit umgehen. Christian Beck, Pressesprecher der IHK in Villingen-Schwenningen, sagt, dass nur wenige solcher Vorfälle bekannt sind. Der Grund: Es ist den Unternehmen peinlich, wenn sie einer Cyberattacke erlegen sind. Dabei könnte jeder Betrieb von den Erfahrungen der anderen profitieren. Also, liebe Unternehmer: Nur Mut zu mehr Offenheit, auch wenn sie manchmal weh tun wird. Mada macht‘s vor.