Brigachtal (hjg) Nur knapp ist Brigachtal am Montagmorgen einer Feuerkatastrophe entkommen. In der Bahnhofstraße im Ortsteil Klengen unweit des Dorffestplatzes kam es in einem Stroh verarbeitenden Landwirtschaftsbetrieb zu einer Brandentwicklung.

Die Feuerwehr sicherte das Gehöft umfassend.
Die Feuerwehr sicherte das Gehöft umfassend. | Bild: Hans-Jürgen Götz

Nach Auskunft der Feuerwehr Brigachtal kam es in der großen Lagerhalle an einer Strohpressmaschine zu einer Funkenbildung. Die Ursache war vermutlich ein verstopftes Sieb und ein heiß gelaufener Elektromotor.
Dadurch wurde in der Folge das darunter liegende Stroh entzündet. Glück im Unglück hatte der Betrieb, da die Mitarbeiter an der Maschine das sofort bemerkt hatten und mit Feuerlöschern auch gleich wieder löschen konnten.

Die Sicherung der Halle mit Löschwasserleitungen erwies am Ende glücklicherweise als reine Vorsichtsmaßnahme.
Die Sicherung der Halle mit Löschwasserleitungen erwies am Ende glücklicherweise als reine Vorsichtsmaßnahme. | Bild: Hans-Jürgen Götz

Die zeitgleich alarmierte Feuerwehr rückte dennoch sofort mit mehreren Löschfahrzeugen aus, um eventuell vorhandene weitere Brandnester sofort bekämpfen zu können. In Windeseile wurden Schlauchleitungen zu allen Hydranten entlang der Bahnhofstraße gelegt. Aufgrund der zu erwartenden Rauchentwicklung waren auch gleich mehrere Feuerwehrleute in schwerer Atemschutz-Ausrüstung mit angerückt. Im Feuerwehrgerätehaus rückten vorsorglich auch gleich alle alarmierten Feuerwehrleute der gesamten Brigachtaler Wehr ein.

Auch die Rettungsdienste waren vor Ort.
Auch die Rettungsdienste waren vor Ort. | Bild: Hans-Jürgen Götz

Nach einer genauen Inspektion der Maschine und der ganzen Halle konnte dann aber gegen 11.30 Uhr wieder Entwarnung gegeben werden. Nicht auszudenken, was hier hätte passieren können, wenn die Mitarbeiter und die Feuerwehr nicht so schnell zur Stelle gewesen wären.

Alarmiert wurde für diesen Einsatz die gesamte Brigachtaler Feuerwehr.
Alarmiert wurde für diesen Einsatz die gesamte Brigachtaler Feuerwehr. | Bild: Hans-Jürgen Götz

„Das wäre hier schlichtweg explodiert, wenn das nicht hätte so schnell gelöscht werden können“, urteilte ein Feuerwehrmann vor Ort.

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In diesem Sinne dürften vor allem auch die Feuerwehrleute in ihrem eigenen Festzelt auf dem Dorffest beim Handwerkerhock am Montagabend noch mal einen beherzten Schluck Fassbier zu sich nehmen.