Einen neuen Pächter sucht das Restaurant Bildergasse in der Villinger Niederen Straße. Dabei laufe das kleine Restaurant richtig gut, trotzdem wollen die aktuellen Betreiber aufhören.
Birgit und Wolfgang Schrenk ist es sehr wichtig, dass der Nachmieter die richtige Einstellung zum Beruf mitbringt: „Die Bildergasse ist eine echte Goldgrube. Trotzdem haben meine Frau und ich uns eine Altersgrenze gesetzt, bei der wir aus dem Gastronomiegewerbe aussteigen wollen, um andere Bereiche des Lebens stärker in den Fokus rücken zu können“ erklärt Wolfgang Schrenk. Wolfgang Schrenk will sich zukünftig gerne verstärkt künstlerischen Projekten widmen.
Lieferdienst aufgebaut
Die Corona-Zeit sei eine Herausforderung gewesen, aus der man dank treuem und eingespielten Team und einem positiven Blick nach vorn gestärkt und mit neuen Impulsen habe hervorgehen können: „Wir konnten uns in dieser schweren Zeit einen Premium-Lieferdienst mit durchgehend guten Bewertung aufbauen“, erklärt Schrenk. Der Lieferdienst habe die Bildergasse seither schon öfter gerettet, wenn im regulären Geschäft mal etwas Flaute herrschte.

„Beziehung zu Personal wichtig“
Es sei diese besondere Denkweise, die den beiden Gastronomen einfach sehr wichtig sei. „Die Beziehung zu unserem Personal unterscheidet sich stark von der anderer Gastronomen“, verrät Birgit Schrenk. So fahre man mit der festen Belegschaft auch regelmäßig in den Urlaub und habe so schon gemeinsam die halbe Welt bereist.
„Dieser vertraute, persönliche Umgang mit unserem Personal ermöglicht es uns, eine ganz bestimmte Ruhe und Stimmung in den Arbeitsalltag zu bringen. Das merken nicht zuletzt auch unsere Gäste“, erklärt Birgit Schrenk.
Team soll übernommen werden
So sei es also wichtig, dass der neue Betreiber der Bildergasse einen gewissen Sinn für diese spezielle Art der Unternehmensführung habe. Aus diesem Grund würde man sich auch bewusst genügend Zeit lassen, den idealen Nachmieter zu finden: „Unser Ziel ist es natürlich, dass unser gesamtes Team, welches uns viele Jahre treue Dienste geleistet hat, im besten Fall komplett vom neuen Besitzer übernommen wird“, betont Wolfgang Schrenk.
Richtige Person an Hebeln
Die Chemie zwischen Betreiber und Belegschaft müsse einfach stimmen, um den Erfolgskurs des zentral gelegenen Restaurants in der Niederen Straße auch in Zukunft zu sichern: „Wir müssen einfach ein gutes Gefühl haben, wenn wir eines Tages hier hinausgehen. Es muss die richtige Person an den Hebeln sitzen“, sagt Wolfgang Schrenk.
Solange das nicht der Fall sei, arbeite das Paar lieber noch einige Zeit länger im Betrieb: „Schließlich macht es uns immer noch Spaß, die Bildergasse zu führen – auch wenn der Kopf teilweise schon voll mit neuen Projekten ist“, erklären Birgit und Wolfgang Schrenk.
Ideale Person gesucht
Doch beide sind sich sicher: Die ideale Person werde schon bald kommen, die das Restaurant auf dem eingeschlagenen Kurs weiterführt. Schließlich seien die Voraussetzungen für viele weitere erfolgreiche Jahre in der Villinger Goldgrube mehr als hervorragend.
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