- Bilder vom Umzug – Teil 1
- Bilder vom Umzug – Teil 2
- Bilder vom Umzug – Teil 3
- Bilder vom Umzug – Teil 4
- Bilder aus den Stüble und dem Narrendorf
- Bilder vom Aufstellen des Narrenbaums und von der Katerbefreiung
- Bilder vom Narrenspiel
- Die schönsten Narren und Schemen im Portrait – Teil 1
- Die schönsten Narren und Schemen im Portrait – Teil 2
- Und so sieht das Fazit zum großen Jubiläumswochenende aus
Ein wunderbares Abschlusskonzert als krönender Abschluss
Schöner geht‘s eigentlich nicht mehr. Zum krönenden Abschluss des Katzenmusikjubiläums gab es nach dem Umzug noch ein ein großes Abschlusskonzert auf dem Latschariplatz. Und das alles auch noch ohne Regen in den letzten Sonnenstrahlen des Abends.

Dicht gedrängt standen die vielen Zuschauer in allen vier Hauptstraßen hinter den vier Kapellen. Abwechselnd spielten Stadtharmonie Villingen, Stadtmusik Schwenningen, Stadtmusik Schramberg sowie die Stadt- und Bürgerwehrmusik Villingen.
Der Kater hat es sichtlich genossen und der Generalfeldmarschall vermutlich noch viel mehr. Ein breites Grinsen stellte sich bei ihm ein, als die ersten Musiker aufspielten.
Gemeinsam standen die Honorationen Rücken an Rücken um den Narrenbaum, schunkelten und sangen zu den angestimmten Fasnachtsliedern.

Auch die eine oder andere Freudenträne war auf den überglücklichen Gesichtern zu sehen.
So fand ein wunderbares Katzenmusikjubiläum einen wunderbaren und denkwürdigen Abschluss, der noch lange in den Erinnerungen der Organisatoren und aller Beteiligten bleiben wird.
So lief der große Umzug
Oberbürgermeister Jürgen Roth lässt sich nicht lumpen und wirft ordentlich Malzer ins Publikum.
Die Schwenninger Narren nehmen den Versuch einer Villinger Bürgerin, das närrische Treiben zu unterbinden, närrisch auf die Schippe.
Dichtgedrängt stehen die Besucher am Straßenrand entlang der Umzugsstrecke.
Der Wagen der Katzenmusik mit den Honoratoren, allen voran Generalfeldmarshall Dominik Schaaf.
Tausende Zuschauer stehen am Straßenrand und lassen die Gruppen an sich vorüber ziehen.

Nach einer langen Nacht, bei der in den Villinger Stüble intensiv gefeiert wurde, beginnt am Sonntagnachmittag das das größte Highlight des Jubiläumswochenendes.

Der große Festumzug mit rund 4000 Hästrägern setzt sich pünktlich um 13.30 Uhr am Villinger Riettor in Bewegung, in umgekehrter Richtung wie sonst in Villingen üblich.

Allen voraus der Jubiläumsverein, die Katzenmusik 1872 Villingen e.V. Es nieselt und regnet, ab und zu mischen sich einige Schneeflocken in den Niederschlag, tausende Menschen stehen am Straßenrand, die meisten mit Regenschirmen.
Mit dem Umzugsbeginn verwandelt sich Villingen in einen Hexenkessel. Die Stadt bebt vom lauten „Miau MiauMiau „ der Menschenmassen. Der Wagen der Katzenmusik werden vom heimischen Publikum begeistert empfangen. Rund eineinhalb Stunden zieht sich der Umzug durch die Straßen.
Kleines Narrenspiel mit Hexenverbrennung und großem Feuerwerk
Pünktlich um 18:72 Uhr wurden das Riettor geöffnet um die Katzenmusik durchlaufen zu lassen.

Generalfeldmarschall Dominik Schaaf begrüßte weit über 1000 Zuschauer vor dem Tor mit den Worten: „Die Fasnet kann man uns nicht verbieten und wird sie uns auch nie verbieten“.
Vier Jahre hatten die Katzen sich auf diese Feier vorbereitet und nun war endlich der Augenblick gekommen, um es kräftig knallen zu lassen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Zu Beginn gab es ein kleines Narrenspiel, trefflich vorgetragen von Andreas Erdel und Gunther Schwarz.
Sie erzählten die Geschichte vom Kater Miau aus ihrer Sicht. Während der eine ihn als ersten Whistle Blower der Stadt lobte, hatte der andere für den Messi aus dem Turm nicht viel übrig.

Höhepunkt war dann ein Katerlicher Rappsong, der ab jetzt sicherlich noch öfters in der Stadt zu hören sein wird.
Nächster Höhepunkt war dann auch gleich der Feuertanz der Offenburger Hexen. Und so dauerte es nicht lange, bis die 5 Meter große Strohhexe auf dem Platz lichterloh in Feuer aufging.
Und was wäre solch ein Feuer ohne Hexen, die mit ihren Besen mutig darüber springen. Dabei brantte so mancher Hexe über dem Feuer der Kittel ganz leicht an. Ein Spektakel das man so in Villingen nicht alle Tage zu sehen bekommt.
Krönender Abschluss war dann ein prächtiges Feuerwerk. In sicherer Entfernung von den Zuschauern und der Innenstadt wurden die Feuerwerkskörper hinter dem Theater Am Ring gezündet.

Unter großem Applaus wurde eine farbenfrohe Feuersalve nach der anderen gezündet und tauchte den Platz vor dem Riettor in ein farbenfrohes Schauspiel, was auch weithin aus den Straßen in der Innenstadt zu sehen war.
Jetzt ist auch der Kater endlich wieder befreit
Kein Durchkommen gibt es beim Katerempfang um 14:11 Uhr am Romäusturm. In allen Gassen stehen sie dicht gedrängt um endlich auch wieder ihren Kater in Empfang nehmen zu können.
Der vergnügt sich derweil noch mit zwei Gengenbacher Hexen im Turm, die ihn extra besucht hatten. So hätte er eigentlich auch fast das große Jubiläum verpennt, wenn es nicht so laut gewesen wäre.

So wundert sich auch Generalfeldmarschall Dominik Schaaf, was da für ein Radau aus dem Turm zu hören ist und wendet sich verwundert an Katzenmutter Lisa Langenbacher: „Katzemotter, sag was isch des für en infernalische Krach?“
Der Kater hatte wohl eine Suchanzeige für „ä schön‘s Kätzli“ aufgegeben, gekommen sind aber zwei Hexen aus Gengenbach. So hat er erst noch etwas gehadert konnte sich dann am Ende doch noch überreden lassen endlich aus dem Turm zu kommen.

Schnell war er dann auch im dichten Getümmel im Riet entschwunden um sich gleich mal im Narrendorf ein erstes Schorle zu gönnen.


Endlich geschafft, der Narrenbaum steht
Punkt 12:30 Uhr geht es los mit dem 150-jährigen Katzenmusikjubiläum. Die Schwenninger Ziegelbuben ziehen mit ihrem 20 Meter langen Narrenbaum durch das Obere Tor in die Stadt ein.

Auf dem Latschariplatz warten bereits die Katzen und rund 1000 Zuschauer darauf, dass der Baum aufgestellt wird. Dicht gedrängt stehen sie in allen vier Straßen, denn der Platz selbst musste im Umkreis von 25 Metern aus Sicherheitsgründen komplett abgesperrt werden.
Das tut der Stimmung aber keinen Abbruch, alles freut sich, dass das große Katzenmusikjubiläum jetzt endlich doch los geht. Fetzige Musik von den Krawazi-Ramblers sorgt für das richtige Fasnetsgefühl.

Dass die Ziegelbuben solch einen großen Baum nicht das erste Mal aufstellen, merkt man gleich. Mit Schubstangen in allen Größen richten sie den Baum innerhalb einer Stunde auf.

Langsam, mit großer Sorgfalt, Meter für Meter, bis er endlich unter großem Applaus in das dafür vorgesehene Loch fällt und stehen bleibt. Das anschließende genaue Ausrichten und Sichern ist dann schon fast ein Kinderspiel.

Jetzt dürfen auch die Zuschauer und Narren den Platz wieder in Besitz nehmen und sich zusammen mit den Ziegelbuben und der Katzenmusik über einen erfolgreichen Start in Jubiläumswochenende freuen.


Doch das Verwaltungsgericht Freiburg lehnt ab.
Aufatmen bei der Katzenmusik und vielen anderen Narrenvereinen.

Alles was Sie für Ihren Besuch des Katzen-Jubiläums wissen müssen
Der Höhepunkt ist sicherlich der Umzug am Sonntag, 15. Januar, ab 13.30.