VS-Villingen Christian Fett hat am 1. Juli offiziell seinen Dienst als Geschäftsführer der Katholischen Sozialstation VS angetreten. Er folgt auf Hans-Peter Hable, der die Stelle 25 Jahre inne hatte und sich Mitte des Monats in den Ruhestand verabschiedet. Gut zwei Wochen bleiben Fett für die Übergabe der Amtsgeschäfte und dafür, sich über die einzelnen Stationen kundig zu machen.
Die Karriere in Pflegebereich begann für Fett nach seiner Ausbildung zum Steuerassistenten beim Finanzamt. Über den 15-monatigen Zivildienst in einem Heim in Tuttlingen ist der heute 50-jährige in den Pflegebereich gekommen. „Ich habe mich damals für die Altenpflege entschieden und eine Ausbildung zum Altenpfleger absolviert“, so Fett. Über die Stiftung St. Franziskus sei er viel in der Region unterwegs gewesen. Weiterbildungen sicherten seinen weiteren Aufstieg in Wohnbereichs- und Pflegedienstleitungen. Mit der Wechsel zum Caritas-Verband sei er bis die Heimleitung des damals neu eröffneten Pflegehauses Eschachpark in Niedereschach aufgestiegen. „Nach dem Wechsel ins St. Lioba in Villingen habe ich dort die Gesamtpflegedienstleitung und später die Heimleitung übernommen“, berichtet Fett aus seiner Vita. Er freue sich nun auf die neue Herausforderung als Geschäftsführer der Katholischen Sozialstation, deren christlichen Werte und Menschlichkeit im sehr am Herzen liegen.
Für die kommenden Monate hat sich der neue Geschäftsführer schon einiges vorgenommen. Zuhören sei für ihn wichtig, um zu erfahren, was die Bedürfnisse der inzwischen 120 bis 150 Mitarbeiter sowie der 500 Klienten sind. Verstehen möchte er, was für Herausforderungen auf ihn zukommen. Gemeinsam möchte er mit Mitarbeitern und Teamleitungen Themen finden, wie man die Zukunft der Sozialstation mit weiteren Angeboten gestalten kann. „Die Pflege zu Hause wird weiterhin der Schwerpunkt bleiben“, so Fett.
Von einem Glücksfall mit der Besetzung des neuen Geschäftsführers sprach der Vorsitzendende der Katholischen Sozialstation, Berthold Frisch. „Es war für uns schon im Vorfeld eine große Herausforderung, jemanden für die Position zu finden“, erinnert sich Frisch. Überlegungen habe es gegeben, die Stelle öffentlich auszuschreiben. Die Buschtrommeln seien wieder einmal schneller gewesen und dann habe sich alles relativ problemlos aufgelöst.
„Der Abschied von Hans-Peter Hable hat sich herumgesprochen und Christian Fett hat den Mut gehabt und bei uns angerufen“, so Frisch. Nach den Gesprächen mit Fett sei die Vorstandschaft von Anfang an überzeugt gewesen, den richtigen Mann gefunden zu haben. „Wir haben ein sehr gutes Gefühl, das es mit Christina Fett in dem bekannten und gewohnten Maße weiterlaufen wird“, ist sich Frisch bei der Begrüßung sicher.
