VS-Marbach Die Sanierung des denkmalgeschützten Rathauses in Marbach stand bei den Beratungen für den Haushalt 2025 ganz oben auf der Liste von Ortsvorsteherin Irina Ebauer. Bei ihrem Amtseintritt machte Ebauer schon deutlich, dass sie sich mehr Öffentlichkeit bei den Ortschaftsratssitzungen wünsche. Zu eng sei es dazu im Sitzungssaal des Gebäudes und es gäbe kaum Platz für Besucher.

Eine Erweiterung um den alten Sparkassenraum wäre mit einem Wanddurchbruch möglich. Die voraussichtlichen Kosten würden sich laut Amt für Gebäudewirtschaft und Hochbau (GHO) auf rund 50.000 Euro belaufen. Mit 25.000 müsste die Elektrik im Rathaus in zwei Bauabschnitten ertüchtigt werden und die EDV-Technik in der Verwaltung sowie im Ratssaal würde mit rund 5000 Euro zu Buche schlagen. Bei den Fenstern läge der Stückpreis bei 6000 Euro. In Summe wären dies rund 80.000 Euro. Diese Maßnahme müsse noch mit der Denkmalschutzbehörde abgesprochen werden.

LED-Licht für Turn- und Festhalle

Eine Umstellung auf LED-Technik bei der Beleuchtung in der Turn- und Festhalle sowie in der Kindertagesstätte sind im Haushalt rund 80.000 Euro angesetzt. Für die Grundschule soll ein Müllhäuschen für 5000 Euro angeschafft werden, rund 6000 Euro werden für die Feuerwehr eingeplant, darunter für die Schaffung von weiteren Parkplätzen für die Einsatzkräfte. Der Spielplatz im Forellenweg erhält einen neuen Bagger im Sandkasten und auf dem Spielplatz Melben soll eine neue Tischtennisplatte aufgestellt werden. Nach Möglichkeit sollen laut Ortsvorsteherin Irina Ebauer die Maßnahmen noch 2025 umgesetzt werden, was der Ortschaftsrat einstimmig befürwortete.

„Helfen in Marbach“ heißt der jüngst gegründete Nachbarschaftshilfeverein im Ort. Mit 5000 Euro Startkapital, das durch die Pflegekasse verdoppelt wird, unterstützt die Ortsverwaltung nach einstimmigem Ratsbeschluss den Verein, um die anfänglichen Kosten decken zu können.