Fast ein wenig verloren wirkten in der Tonhalle die etwa 300 Mitglieder der Glonki-Gilde, die der Einladung zur Hauptversammlung gefolgt waren. Viele sagten krankheitsbedingt ab, erklärte Glonkivatter Günther Reichenberger. Auch habe, so wurde beklagt, die ausnahmslos per Briefpost versandte Einladung einige Mitglieder nicht erreicht. Das sei rätselhaft, erklärte der Glonkivatter, denn es habe auch keine unzustellbaren Rückläufer gegeben. Enttäuscht zeigte er sich, dass die Sache mit der Brunnenfigur nicht so gelaufen sei, wie die Glonki sich das vorgestellt haben. Eine ganzjährige Lösung in der Bickenstraße wäre der Wunsch des Vereins gewesen. Glonkimotter Ulrike Heggen bat in diesem Zusammenhang, immer mal wieder ein Auge auf die jüngst aufgestellte Brunnenfigur zu haben und eventuelle Schäden oder wetterbedingte Beeinträchtigungen zu melden.
Gemeinderat Friedrich Betteken, der stellvertretend für den verhinderten Oberbürgermeister zur Versammlung gekommen war, bescheinigte dem Verein, dass die Glonki-Gilde zu den großen Vereinen der Stadt Villingen-Schwenningen gehört. Beeindruckend sei die Zahl der Mitglieder, die mit aktuell 1983 immer mal wieder knapp an der 2000er-Marke kratzt. Überzeugend seien auch die Finanzdaten, die vorgetragen von Säckelmeister Barbara Mahler, ein beruhigend positives Ergebnis aufwiesen. So war es zu erwarten, dass die von Betteken beantragte Entlastung des Vorstands ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen getragen wurde.
Neu berufen in den Elferrat wurde Nenad Grzan, zum Ehrenelferrat wurde Markus Schuler ernannt. Mit der Ernennung von Vera Steinhäuser, Kevin Kempf, Julian Müllhäuser und Dominik Effinowicz erfahre der Große Rat eine notwendige Verstärkung, meinte der Glonkivatter und gab die Aspiranten bekannt, die in der nächsten Versammlung mit ihrer Ernennung rechnen können: Franziska Dammert, Nadine Kuschal, Katarina Chevallier, Jörg Heimann. Bei den Wahlen zum Vorstand wurde Andreas Fleig zum Zweiten Gildemeister ernannt, Zweiter Säckelmeister ist jetzt Irini Tsiagkanas, die Daniel Oberle nach zwei Amtsjahren ablöst, Miriam Uhrig wurde als Zweiter Griffelspitzer bestätigt. Thomas Werner wechselt in den Vorstand.