Fußball: Keine einfache Aufgabe hat Damir Alihodzic vor sich: Der neue Coach des Bezirksliga-Aufsteigers SV Bermatingen muss nach dem Karriereende von Michael Fink das Bermatinger Urgestein nicht nur als Kommandogeber und Spielertrainer ersetzen. Der SVB verliert mit Fink zudem seinen besten Torjäger.

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„Der Abschied von Michael tut natürlich weh“, räumt Alihodzic ein, „er war immer für ein Tor gut. Diese Lücke auszufüllen wird ganz schwer. Da müssen alle mit vereinten Kräften daran arbeiten.“ So ist die Offensive des Aufsteigers derzeit noch etwas das Sorgenkind des Aufsteigers, was sich auch in der spärlichen Torausbeute in den Testspielen manifestierte.

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Die Vorbereitung allgemein verlief etwas holprig. Zwar war Alihodzic mit der Trainingsbeteiligung nach der Lockerungen der Corona-Beschränkungen zufrieden. Doch ein positiver Virus-Test bei einem Bermatinger Spieler Ende Juli warf den Zeitplan des Aufsteigers völlig über den Haufen, eineinhalb Wochen musste der Trainingsbetrieb wieder ruhen.

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Da Alihodzic aber „von Natur aus Optimist“ ist, wird ihm nicht bange beim Blick auf den Saisonstart. „Die Liga ist zwar nicht einfach zu spielen. Da sind schon richtig gute Fußballer dabei“, weiß er, „wir werden aber alles daran setzen, den Klassenerhalt zu schaffen.“

Langfristige Philosophie

Alihodzic, der früher schon in Landesliga-Zeiten beim SV Bermatingen spielte und zuletzt beim SV Kehlen Co-Trainer war, freut sich vor allem darauf, Eigengewächse wie Robin Homburger und Jannis Dannecker an die Bezirksliga heranzuführen. „Unsere Philosophie ist längerfristig ausgelegt. Spieler zu bezahlen wie andere Clubs können wir nicht. Deshalb bauen wir vor allem auch auf den Nachwuchs“, so Alihodzic.