Matthias, sieben Jahre bei den Rot-Weißen – und schon alles erlebt. Was war für Sie der beste Moment?
Ganz klar das 11:2 gegen die Spvgg. Brennet-Öflingen am letzten Spieltag im Juni und der damit verbundene Verbleib in der Bezirksliga.
Das entscheidende Tor gelang Michael Emmerich in der Nachspielzeit. Viele vermuteten Mauschelei...
Was für ein Quatsch. Die Gäste waren ersatzgeschwächt und am Ende stehend einfach k.o. Wir haben uns in einen Rausch gespielt und hatten einfach das nötige Quäntchen Glück, in der Nachspielzeit tatsächlich noch das fehlende Tor zu erzielen.
Und was passierte danach?
Das war Feiern pur in Weilheim – besser als im Jahr zuvor beim Aufstieg. Wir haben es krachen lassen und fuhren mit dem Bulldog auf einem Party-Anhänger durchs Dorf.
Aktuell seid ihr knapp überm Strich. Könnte besser sein, oder?
Auf jeden Fall. Wir hatten uns eigentlich 20 Punkte bis zur Winterpause zum Ziel gesetzt.

Wo klemmt es?
Vor allem fehlt die Erfahrung bei den Jungen und die Ruhe vor dem Tor. Bis auf zwei, drei Spiele waren wir doch auch nie ohne echte Chance.
Jetzt müsst ihr noch nach Herten und zum FC Schlüchttal...
Ich werde vermutlich nicht spielen können, aber ich traue de Jungs durchaus zu, beide Spiele zu gewinnen.
Die Hertener haben gerade die Tiengener 10:0 besiegt!
Da habe ich auch große Augen gemacht. Aber in dieser Liga ist doch eigentlich alles möglich. Ich vertraue den Jungs.
Das ist leicht gesagt, nach einem Start mit fünf Niederlagen und nun wieder vier sieglosen Spielen. Habt ihr überhaupt noch Spaß auf dem Nägeleberg?
Die Stimmung ist, den Umständen zum Trotz, absolut prima. Wir hatten dieser Tage erst unser „Füchse-Fest“ und da hat kein einziger Spieler gefehlt.
Und was war da los?
Die Jungen und Neuen kümmern sich zum Einstand traditionell um das Essen und das Trinken. Manuel Schildknecht und Fabian Zumkeller haben ein buntes Abendprogramm organisiert. Wir hatten unglaublichen Spaß.
Fragen: Matthias ScheibengruberDas findet Matthias Stoll besser...
Berge oder Meer?
„Als Skifahrer bevorzuge ich Berge“
Training oder chillen?
„Training natürlich.“
Kino oder DVD-Abend?
„Lieber Kino in Schwenningen“
Schwarze oder bunte Kickschuhe?
„Immer schwarze Schuhe, die „Kaiser 5“ von Adidas. Bunte Schuhe hatte ich noch nie.“
Bier oder Wein?
„Ich trinke lieber Bier. Ein gutes Pils, wobei mir die Marke – Rothaus oder Waldhaus – egal ist.“