Steffen Huber beim Bezirksliga-Querpass Video: Scheibengruber, Matthias

Fußball-Bezirksliga So richtig vorstellen kann er es sich selbst wohl noch nicht, dass er am 14. Juni im Spiel beim FC Wittlingen zum letzten Mal das Trikot der SG Mettingen/Krenkingen tragen wird. Doch gegen Rückfälle hat Steffen Huber vorgesorgt: „Es wird definitiv Schluss sein. Ich werde nicht bei den Alten Herren oder der Zweiten mitspielen – dazu bin ich dann wieder zu ehrgeizig“, lacht der 37-jährige Papa mit Blick auf seinen Junior: „Ich freue mich auf die Wochenenden mit der Familie.“

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Steffen Huber stammt aus dem Nachwuchs des FC Tiengen 08, hat in knapp 20 Aktivjahren nicht nur am Langenstein gespielt. „Ich hatte eine tolle Zeit beim FC Rot-Weiß Weilheim und beim FC Tiengen 08, kam zwischendurch drei Mal zum SV Krenkingen“, blickt er zufrieden zurück: „Da gab es alles, was das Fußballleben an Auf- und Abstiegen, Siegen und Niederlagen bietet.“

Steffen Huber tippt den 24. Spieltag Video: Scheibengruber, Matthias

Fußball-Bezirksliga im Überblick

16 Jahre her: Steffen Huber (rechts, gegen Christoph Mutter) beim 3:2-Sieg mit dem FC Rot-Weiß Weilheim beim späteren ...
16 Jahre her: Steffen Huber (rechts, gegen Christoph Mutter) beim 3:2-Sieg mit dem FC Rot-Weiß Weilheim beim späteren Bezirksliga-Absteiger FC 08 Bad Säckingen. | Bild: Scheibengruber, Matthias

Missen möchte die Zeit nicht, erzählt Steffen Huber bei den Bezirksliga-Querpässen mit dem SÜDKURIER: „Ich habe von allen Vereinen viel mitgenommen, hatte dort sehr gute Trainer und Mitspieler.“ Begonnen hat er aktiv beim SV Krenkingen, wechselte dann zum FC RW Weilheim, mit dem er im Sommer 2011 Vizemeister der Bezirksliga wurde und in den Aufstiegsspielen knapp an der Spvgg. Untermünstertal scheiterte: „Immerhin hat damals ein Krenkinger unser Weilheimer Tor beim 1:1 erzielt“, weiß Huber noch genau, dass Florian Boll der Torschütze war.

Querpässe mit Steffen Huber I Video: Scheibengruber, Matthias

Danach kehrte er nach Krenkingen und somit erstmals in die neue SG zurück, dann für vier Jahre zum FC Tiengen 08 zu wechseln. Hier gelang – unter Trainer Georg Isele – dann der Aufstieg in die Landesliga tatsächlich. Im Sommer 2017 als Meister der Bezirksliga. Während der Corona-Pandemie, im Sommer 2020, kam Huber zum dritten Mal in den Waldshut-Tiengener Stadtteil zur SG Mettingen/Krenkingen.

Coole Socken gibt es viele

Die Frage nach dem besten Moment in der laufenden Saison ist für ihn schnell beantwortet: „Dass wir beim FC Zell nach 80 Minuten mit 0:3 hinten liegen und dann noch 3:3 – wie bei allen unseren Spielen in Zell – spielen, bleibt schon unvergesslich.“

Querpässe mit Steffen Huber II Video: Scheibengruber, Matthias

Die „coolen Socken“ der SG Mettingen/Krenkingen würden bei Steffen Huber eine komplette Schublade füllen: „Da gibt es einige Leute, die man erwähnen sollte. Unseren Betreuer Vögi natürlich, der immer für einen Spaß zu haben ist“, lacht Huber: „Und bei den Spielern wäre es natürlich Tim Beck.“ Aus der „Zweiten“ schiebt Huber Christoph Baschnagel und Paul Brogle nach: „Ohne diese Leute wäre der Verein nicht so wie jetzt.“