Fußball-Bezirksliga: – Georg Isele wird im Sommer neuer Trainer beim FC Erzingen. Wie der vom Durchmarsch aus der Landesliga in die Kreisliga A bedrohte Verein aus dem Klettgau am Abend mitteilt, freue man sich über die Zusage des erfahrenen und namhaften Trainers aus Brenden. Zuletzt war Isele bis Sommer 2023 bei der SG Mettingen/Krenkingen engagiert.
Bis Saisonende wird Michael Jauch beim FC Erzingen noch alles dran setzen, dass er Isele die Elf als Bezirksligist übergeben kann. Der 39-jährige Schweizer aus Wilchingen hatte im Herbst erst die Cheftrainer-Rolle beim FC Erzingen angetreten, nachdem sich der Club kurzfristig von Sandro Marchi getrennt hatte. Marchi war erst vor der laufenden Saison verpflichtet worden. Vor dem 21. Spieltag steht der FC Erzingen mit 14 Punkten auf Rang 14, hat acht Punkte Rückstand auf den rettenden zwölften Tabellenplatz.
Anerkannter Fußballfachmann
Der 58-jährige Georg Isele ist in der Region ein anerkannter Fachmann. Seine Trainerstationen vor dem Engagement bei der SG Mettingen/Krenkingen, die er 2020 in die Bezirksliga führte und mit der er jeweils Spitzenplätze erreichte, beim FC Geißlingen, FC Tiengen 08 und SV Berau. Zudem war er beim FC Schlüchttal und beim SV Stühlingen tätig.
Wie der FC Erzingen schreibt, habe Isele nach mehreren Monaten ohne Trainertätigkeit und seinen Hospitationen bei der TSG Hoffenheim und dem FSV Mainz 05 wieder Lust auf eine neue reizvolle Aufgabe. Aktuell unterstützt er seinen langjährigen Co-Trainer Björn Winter bei dessen Tätigkeit beim SV Jestetten.

Felix Uhl aus der sportlichen Leitung des FC Erzingen erklärt, dass Isele aus dem FC Erzingen wieder eine gestandene Bezirksligamannschaft machen wolle: „Das gilt unabhängig davon, in welcher Liga kommende Saison gespielt wird.“ Isele wolle eine gute Balance zwischen jungen und erfahrenen Spielern bilden. „Die Rahmenbedingungen passen mit der großartigen Sportanlage. Auf die Arbeit mit jungen und motivierten Spielern zu arbeiten und diese weiterzuentwickeln, freue ich mich“, lässt sich Isele zitieren.
Jauch will mit Ligaverbleib gehen
Ihm wie dem Verein sei bewusst, dass die Aufgabe nach dem Umbruch im vergangenen Sommer mit einem fast kompletten Austausch des Aktivkaders der 1. Mannschaft keine leichte Aufgabe sei. „Dennoch sind alle davon überzeugt, dass unser Konzept in den nächsten Jahren Früchte tragen wird und wir auch in Zukunft wieder attraktiven Fußball im Ludwig-Desiderato-Stadion zu sehen bekommen“, so Uhl, der Michael Jauch „großen Dank“ ausspricht: „Er hat die Mannschaft in einer schwierigen Situation übernommen und wird bis Saisonende alles dafür geben, dass wir das Ziel, nicht abzusteigen, doch noch das Ziel Nichtabstieg erreichen.“