Fußball-Bezirksliga Die SG Mettingen/Krenkingen ist auf dem besten Weg, den zweifelhaften Titel „Remis-Könige der Bezirksliga“ zu verteidigen. Endeten in der vergangenen Saison schon ein Drittel aller Spiele ohne Sieger und ohne Verlierer, stehen nun nach der halben Serie auch schon wieder sechs Unentschieden in der Bilanz.

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„Das können wir halt“, nimmt es Trainer Philip Brandl, der mit Co-Trainer Tobias Schneider für eine dritte gemeinsame Saison im Steinatal zugesagt hat, mit Humor: „Das gleicht sich aus über die Saison. Einen Teil der Spiele hätte man gewinnen müssen und beim anderen Teil wurde eine Niederlage noch abgewendet.“

Noch kein Heimspiel verloren

Nach dieser Theorie wäre im vergangenen Spieljahr statt dem zehnten Platz einmal mehr der dritte Rang möglich gewesen. Vor dem Start in die Frühjahrsserie in dieser Spielzeit wäre die Elf mit sechs Punkten mehr auf dem Konto ebenfalls Dritter.

Torgarant: Marius Thoma ist nach seiner langen Verletzung noch nicht wieder ganz der „Alte“, hat aber – gemeinsam mit Julian Bächle – ...
Torgarant: Marius Thoma ist nach seiner langen Verletzung noch nicht wieder ganz der „Alte“, hat aber – gemeinsam mit Julian Bächle – mit acht Treffern die beste Torausbeute der SG Mettingen/Krenkingen. | Bild: Scheibengruber, Matthias

Nicht nur deshalb richtet Philip Brandl den Blick nach vorn: „Natürlich sind die Abstände nach ganz oben deutlich, aber immer noch überwindbar. Allerdings ist mir wichtiger, dass wir entspannt in die Spielrunde gehen können, weil nach hinten nichts mehr passieren wird. Das sah vor einem Jahr nicht ganz so optimal aus.“

So herrscht eitel Sonnenschein bei den Clubs in Untermettingen und Krenkingen, die in dieser Saison noch kein Heimspiel verloren haben: „Wir sind ohne größere Verletzungssorgen durch die Vorbereitung gekommen und hatten einen ordentlichen Trainingsbesuch“, zieht Brandl seine Bilanz.

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Höhepunkt der Wochen nach der Winterpause war das Trainingslager in Barcelona mit anstrengenden Phasen am Tag und entspannten Momenten abends: „Dazu haben wir ein wertvolles Testspiel gegen den bayerischen Landesligisten VfL Kaufering bestritten.“ Die 2:4-Niederlage ist eher achtbar: „Wenn man sieht, wie bei denen der Ball lief, war schnell klar, dass die Landesliga dort auf einem deutlich höheren Niveau anzusiedeln ist.“

Auftakt 2025 beim FC Zell

Ein konkretes Ziel fürs Frühjahr gibt Philip Brandl nicht aus: „Wir wollen unser Potenzial abrufen, eine gute Rolle spielen und dann sehen, was nach vorn noch geht.“ Richtungsweisend könnte schon der erste Auftritt beim FC Zell werden. Die Elf aus dem Wiesental hat seit der spektakulären 0:6-Pleite am zweiten Spieltag in Detzeln kein Pflichtspiel mehr verloren.

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„Ich hätte nichts dagegen, wenn die Serie auch gegen uns wieder reißt“, gibt sich Brandl durchaus kämpferisch und ist überzeugt, dass auch in Zell ein Sieg möglich wäre: „Wir haben – abgesehen vom 1:5 in Wehr – gegen die vorderen Mannschaften gut agiert. Wären wir da in gewissen Situationen noch kaltschnäuziger gewesen, hätten wir noch mehr heraus geholt.“