Steven Bertolotti trifft als Joker zum schmeichelhaften Sieg

Fußball-Bezirksliga: – Urs Keser weiß wahrscheinlich gar nicht, wie ihm in diesen Tagen geschieht. Vor Wochenfrist gelang seiner SG FC Wehr/Brennet ein unerwartetes 4:3 beim TuS Efringen-Kirchen mit späten Toren in den bis dahin ungeliebten Schlussminuten. Nun wiederholte sich das gegen den FC Hochrhein beim 1:0-Erfolg.

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„Ich habe Steven Bertolotti für Philip Lehmann mit einem klaren Auftrag auf den Platz geschickt – ein Tor zu machen“, schmunzelte Keser und sprach von einem „dreckigen Sieg“ gegen den FC Hochrhein: „Das war aus meiner Sicht über weite Strecken eher Not gegen Elend“, so Keser.

Unterstreichen mochte Dirk Zipfel diese Analyse nicht: „Das Spiel müssen wir gewinnen – da gibt es kein Wenn und kein Aber“, so der Co-Trainer, der den urlaubenden Thomas Halmer an der Seitenlinie vertreten hat: „Wir hatten zwar nur elf Mann aus unserem 19er-Kader zur Verfügung. Aber die Jungs haben klasse gespielt“, wollte Zipfel gar die „beste Saisonleistung“ gesehen haben: „Ich weiß, dass sich das nach einer Niederlage blöd anhört – aber es war so. Vor allem die taktische Leistung hat gepasst.“

Der FC Hochrhein scheiterte beim Versuch, nach vier Pleiten in Folge, endlich die Wende zu schaffen, vor allem an Torwart Pascal Lindenmann, aber auch am eigenen Unvermögen, den Ball einfach zu versenken: „Da fehlt einfach die Zielstrebigkeit.“

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Urs Keser war hingegen froh, um den sechsten Saisonsieg: „Mir war klar, dass jene Elf gewinnt, die das erste Tor macht. Und der FC Hochrhein hatte auch seine Chancen. Da hat uns „Paco“ mehrmals im Spiel gehalten.“

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