Toni Santoro macht mit einem Traumtor von der Mittellinie den Deckel drauf

Der Geniestreich von Toni Santoro in der 59. Minute war das Sahnehäubchen auf dem zweiten Heimsieg der SG FC Wehr/Brennet: „Der sieht, dass Marcel Kappler zu weit vor dem Tor steht und zieht einfach ab. Ich dachte noch, was hat der denn vor?“, lachte Trainer Sascha Dreher erleichtert: „Es war ein wichtiger Sieg, weil die Konkurrenz hinter uns gepunktet hat. Aber wir haben das auch gut gemacht und endlich die Chancen verwertet, die wir in der Anfangsphase der Saison noch liegen ließen.“

Das könnte Sie auch interessieren

FC Schlüchttal - FC SG Wehr/Brennet Mit dem Ende der Torflaute von Antonio Santoro endet nach sechs langen Wochen auch die Negativserie

Zunächst aber hieß es warten, denn der eingeteilte Schiedsrichter musste kurzfristig absagen, also übernahm Mario Janutsch die Spielleitung: „Er war vor Ort, weil er zuvor das Spiel der A-Junioren gepfiffen hatte. Trotz doppelten Belastung hat er seine Sache richtig gut gemacht“, lobte Dreher.

Nach 20 Minuten zeigte Janutsch dann auch zum ersten Mal in die Mitte. Marco Götz schlenzte einen Freistoß vors Hertener Tor, Valentino Colella verlängerte mit der Stirn und erzielte so mit seinem sechsten Saisontor die Führung.

Ein Treffer, der die Gäste erstarren ließ: „Wir verteidigen das schlecht“, ärgerte sich Trainer Musa Musliu, der vor allem im ersten Abschnitt mit der Chancenverwertung seiner Elf haderte: „Wir sind die bessere Elf, kriegen aber den Ball nicht rein.“ So schaffte es Luis Grether gar, das leere Tor zu verfehlen.

Besser machte es Semih Kilic, der nach einer Flanke mit dem Kopf zum 2:0 zur Stelle war.

Nach dem Seitenwechsel und dem sensationellen Santoro-Tor war die Partie gelaufen. Der Wehrer Stürmer legte nach Vorarbeit von Lukas Kessler sogar das 4:0 nach, womit der Heimsieg doch etwas zu hoch ausgefallen war.

Während Sascha Dreher von wichtigen Punkten vor der schweren Partie am Samstag beim SV Buch sprach, ging Musa Musliu auf Ursachensuche: „Ich weiß nicht, ob es an den Spielern lag, die gefehlt haben.“ Schließlich musste er auf acht Stammspieler verzichten: „Wir waren trotz allem die bessere Mannschaft, nutzen einfach die Chancen nicht.“

Noch mehr zur Bezirksliga Hochrhein lesen Sie hier