Bosporus FC Friedlingen - FC Tiengen 08
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Sieben auf einen Streich: Torjäger Nexhdet Gusturanj kennt keine Gnade mit Bosporus FC Friedlingen beim 11:2-Auswärtssieg
Fußball-Bezirksliga, Hochrhein: FC Tiengen 08 feiert gegen einen völlig indisponierten Gastgeber einen Kantersieg zum Auftakt.
Was für ein Auftakt: Nexhdet Gusturanaj (rechts auf unserem Archivbild, gegen den Wehrer Manuel Pinke) traf bei Bosporus FC Friedlingen nach Belieben und hatte erheblichen Anteil am 11:2-Kantersieg des FC Tiengen 08.
| Bild: Scheibengruber, Matthias
Trainer Deniz Aytac war bedient: „Obwohl zahlreiche Spieler gefehlt haben, gibt es für diese Niederlage keine Entschuldigung“, erklärte der Trainer von Bosporus FC Friedlingen nach dem 2:11-Debakel gegen den FC Tiengen 08: „Von der ersten bis zur letzten Minute waren wir einfach nur schlecht.“ Dabei nahm er sich selbst nicht aus, denn Aytac musste mangels Alternativen selbst in die Schuhe: „Wenn wir so weiterspielen, wird es kritisch. Ich hoffe, dass sich meine Spieler jetzt an ihrer Ehre packen.“
Der FC Tiengen 08 nahm die Einladungen gerne an, allen voran Nexhdet Gusturanaj, der nach Belieben traf. Zehn Minuten vor Schluss erlöste Trainer Erkan Kanli seine Gastgeber und nahm den Torjäger vom Feld: „Nexhdet ist ein Phänomen, der will immer mehr“, schmunzelte Kanli nach der Sieben-Tore-Gala des 32-Jährigen.
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Beim Elfer-Pack überließ der Stürmer aber auch seinen Nebenleuten so manchen Ball. Entsprechend gelangen auch Max Le und Luka Bartolovic – Leihgabe aus der Zweiten – Tore. Urs Isele, der vor Wochenfrist wegen Leistenbeschwerden noch an Krücken lief, kam kurz vor Schluss und markierte den 11:2-Endstand. Dazwischen erzielte auch Labinot Halili einen Treffer – vom Elfmeterpunkt. Nexhdet Gusturanaj war gefoult worden und überließ dem Neuzugang die Ausführung.
Trotz des deutlichen Sieges bremste Erkan Kanli die Euphorie: „Beim Gastgeber fehlten etliche Spieler. Gegen den TuS Efringen-Kirchen wird es schwerer.“ Andererseits hatte auch der FC Tiengen 09 mit Ausfällen zu kämpfen. Elf Spieler aus dem Kader waren ausgefallen, so dass neben Isele und dem vor zwei Tagen aus dem Urlaub gekommenen Patrik Braun nur noch Sportchef Jasmin Rastoder saß. Entsprechend zufrieden war Kanli mit der Ausbeute, die dem Torekonto mehr als gut tut: „Egal, wer auf dem Platz stand. Elf Tore muss man erstmal schießen.“
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