Fußball-Bezirksliga: – Einigermaßen zufrieden traten die Murger die Heimreise an. Mit dem einen Zähler und dem 1:1 „können wir gut leben“, so Spielertrainer Alija Kapidzija. Vielleicht wäre noch mehr drin gewesen, hätte man in der ersten Hälfte die sich bietenden Chancen besser nutzen können. So sprang „nur“ die 1:0-Führung durch Gökalp Uyar heraus, der in der 14. Spielminute kurz vor der Strafraumgrenze einfach mal abzog, und in den Winkel traf.

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„Die Murger waren deutlich präsenter in den Zweikämpfen, was wir vermissen liessen“, urteilte FCW-Trainer Fabio Muto über den bescheidenen Auftritt seiner Mannen vor dem Seitenwechsel.

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Der Aufsteiger startete selbstbewusst in diese Partie, und Kapidzija scheiterte kurz vor der Führung am stark reagierenden Wittlinger Schlussmann Marco Hermann. Nach dem 0:1 war es Francesco Lo Presti der eine gute Möglichkeit ungenutzt ließ. „Da hat ein Wittlinger Abwehrspieler im letzten Moment den Schuss von Francesco noch blocken können“, sagte Kapidija.

Diesen Möglichkeiten trauerten die Gäste zurecht nach. Nach dem Seitenwechsel sah Muto auf dem kleinen Kunstrasenplatz eine Steigerung seiner Mannschaft. „Ich habe in der Pause meinen Jungs klar gemacht, dass wir ein Heimspiel haben und unseren Zuschauern auch etwas schuldig sind.“

Ausgleich durch Timo Kronenberger

Es wurde auch deshalb besser, da sich die Murger nun etwas in ihre eigene Hälfte zurückgezogen hatten. „Vielleicht war das von uns auch die falsche Entscheidung“, sagte Kapidzija. Denn nun bekamen die Hausherren immer mehr Oberwasser: „Insbesondere bei den Standards wurde es bei uns im Strafraum immer brandgefährlich“, befand der Murger Spielertrainer.

Tor und Platzverweis: Timo Kronenberger – hier ein Archivbild – erlebte beim 1:1 des FC Wittlingen gegen den SV Blau-Weiß ...
Tor und Platzverweis: Timo Kronenberger – hier ein Archivbild – erlebte beim 1:1 des FC Wittlingen gegen den SV Blau-Weiß Murg ein Wechselbad der Gefühle. | Bild: Scheibengruber, Matthias

So mussten die Gäste nach dem Ausgleich von Timo Kronenberger in den Schlussminuten einige bange Momente überstehen. „Wir hatten in den letzten zehn Minuten gefühlt 20 Eckbälle. Aber das Glück ist derzeit auch nicht auf unserer Seite“, beklagte Muto die anhaltende Heimschwäche seiner zu Hause erst einmal siegreichen Elf, die die letzten fünf Minuten ohne Kronenberger über die Zeit bringen musste.

Dagegen war Kapidzija mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden: „Wir haben auf die Niederlage gegen die SG Mettingen/Krenkingen eine gute Reaktion gezeigt. Wir fahren mit dem 1:1 nun nicht unglücklich nach Hause.“

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