Fußball-Bezirksliga: – Das torlose Verfolgerduell ließ beide Trainer nach 90 Minuten ein durchaus zufriedenes Resümee ziehen. Sowohl Bülent Güzel, Trainer des SV Herten, als auch sein Gegenüber Karl-Frieder Sütterlin vom TuS Binzen, waren sich einig: „Einen Verlierer hätte diese Partie nicht verdient.“

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Ein Offensiv-Spektakel war es allerdings auch nicht, was die Zuschauer zu sehen bekamen. Torchancen blieben hüben wie drüben Mangelware. „Beide Mannschaften haben sich mehr oder weniger neutralisiert“, merkte Sütterlin an. Vor dem Seitenwechsel sei der SV Herten „wegen seiner aggressiven Zweikampfführung“ die bessere Mannschaft gewesen. Nach der Pause, so Sütterlin „ist es bei uns deutlich besser geworden.“

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Die Hausherren hatten in der ersten Viertelstunde ein optisches Übergewicht, und setzten den TuS Binzen früh unter Druck, was oft in Abspielfehlern im Aufbau mündete. Trotzdem hatten die Gäste die erste Chance der Partie. Nils Mayers Volleyschuss (21.) wurde zur Ecke abgefälscht.

Die Möglichkeit zur Führung für den SV Herten hatte Sascha Strazzeri, der nach einer halben Stunde frei an TuS-Keeper Dominik Lüchinger scheiterte. „Mir hat gefallen wie aggressiv wir unsere Zweikämpfe geführt haben“, sagte Güzel, „hier hatten wir einen deutlichen Vorteil.“

Das hohe Tempo setzte sich auch nach dem Seitenwechsel fort. Nun waren die Gäste besser in der Partie. Jörg Hupfer verpasste in der 55. Minute nach einer perfekten Kombination über Ben Nickel, Mayer und Patrice Glaser. Dessen Steckpass verzieht Hupfer aus acht Metern nur knapp. Nach einer Stunde stand dem TuS Binzen das Glück Pate. Kopp taucht plötzlich allein vor Lüchinger auf, zielt aber zu ungenau. Die Abschlüsse nach der Pause mehrten sich.

Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff musste dann Mayer verletzt das Feld räumen. Trotzdem schnupperten die Gäste nun etwas mehr am Sieg. Drei Minuten vor dem Abpfiff ließ Luca Jan Langer einen Freistoß von Glaser nur abprallen. David Mucks Nachsetzen wurde fast belohnt. Aus fünf Metern flog das Leder aber nur ans Lattenkreuz.

Für Bülent Güzel war es eine Partie „wo es mich nicht reut, dass wir zwei Punkte verloren haben. Denn es sei von beiden Seiten versucht worden „konstruktiv Fußball zu spielen.“ Und auch Sütterlin sprach hernach „vom richtigen Ergebnis.“

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