Fußball-Bezirksliga: – Der FC Tiengen 08 ist mit Schwung in seine „englische Woche“ gestartet, besiegte Abstiegskandidat FC Schlüchttal glatt mit 6:0. Im Nachholspiel am Ostermontag bekommt es die Elf von Trainer Erkan Kanli dann mit Schlusslicht Bosporus FC Friedlingen zu tun. Zum Abschluss steht dann am kommenden Donnerstag, 21. April, 19 Uhr, das Halbfinale im Rothaus-Bezirkspokal gegen den Lokalrivalen VfB Waldshut auf dem Programm.

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Mit seinen Saisontreffern 29 und 30 stellte Torjäger Nexhdet Gusturanaj die Weichen schon vor der Pause auf Sieg. Der FC Schlüchttal, gegenüber dem 0:4 gegen den SV Jestetten mit Luan Abazi für Linus Dörflinger in der Start-Elf, mühte sich. Unterm Strich aber fehlte die Durchschlagskraft in den offensiven Aktionen.

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Nach dem Wechsel sah Trainer Roberto Wenzler seine Elf zumindest für eine Viertelstunde auf Augenhöhe. In dieser Phase ließ Benedikt Moser nach einem Freistoß mit einem Kopfball an die Latte aufhorchen.

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Für Erkan Kanli indessen kein Signal, dass ihm Sorgen bereitet hätte: „Wir hatten zuvor zwei sehr gute Chancen aufs 3:0.“ Spätestens mit den verletzungsbedingten Auswechslungen von Pius Blatter und Florian Gampp war für den Gast nicht mehr viel zu holen. Dennoch versteckten sich die Schlüchttaler nicht: „Sie haben trotz des klaren Spielstandes immer wieder nach vorn agiert“, anerkannte Erkan Kanli, der vor allem mit der Laufarbeit seiner Elf sehr zufrieden war: „Dafür haben wir fußballerisch noch nicht alles ausgeschöpft.“

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Erst in der letzten halben Stunde baute der FC Tiengen 08 das Resultat, eingeleitet vom 3:0 durch Tammo Heinzler, noch weiter aus: „Der Sieg fiel vielleicht etwas zu deutlich aus“, so Kanli, dem es angesichts guter personeller Alternativen möglich war, „mit den Kräften etwas zu haushalten.“

So rückten Marius Granacher und Patrick Ebner ebenso in die Start-Elf, wie Oster-Urlauber Tom Krieg. Der 21-Jährige, der in Köln studiert und dort beim Bezirksligisten FC Rheinsüd spielt, fügte sich nahtlos ein, fehlt allerdings wegen seiner Rückreise beim Nachholspiel am Ostermontag. Daniel Wiktorik und der im Winter vom SV Rheintal zurückgekehrte Sascha Guarino wurden in der Schlussphase ebenso eingewechselt wie Sportchef Jasmin Rastoder: „So war es möglich, Gabriel Steffen und Daniel Guznenko für die nächsten Spiele zu schonen“, betonte Kanli.

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