Fußball-Bezirksliga: (daz) Einen Spieltag vor Abschluss der Vorrunde hat der FC Königsfeld seinen Vorsprung in der Tabelle wieder auf sieben Punkte ausgebaut. Die Königsfelder, die am vergangenen Mittwoch bei der DJK Villingen die erste Saisonniederlage kassiert hatten (0:2), lösten ihre Aufgabe mit dem 6:0-Erfolg gegen Aasen souverän und profitierten von den Niederlagen der Verfolger SV Geisingen und SV Hölzlebruck. „Wir haben ab der ersten Minute sehr fokussiert gespielt und viel Druck erzeugt. Bei nicht ganz einfachen Platzverhältnissen haben wir immer versucht, Fußball zu spielen und uns dafür auch belohnt“, sagt FCK-Trainer Patrick Fossé. Defensiv stand seine Elf einmal mehr sehr sicher und zeigte auch offensiv gute Aktionen, so dass Trainer und Mannschaft sehr zufrieden vom Platz gingen.

Das könnte Sie auch interessieren

Der FC Bräunlingen hat sich mit dem 4:2-Heimsieg gegen Geisingen bis auf einen Punkt an die Geisinger herangekämpft. Für FCB-Trainer Andreas Holdermann zeigten beide Teams ein hochklassiges Spiel. „Wie schon in der Vorwoche haben unsere Einwechselspieler einmal mehr den Unterschied ausgemacht. Beide Mannschaften haben ihre gute Form bestätigt. Ich hätte auch mit einer Punkteteilung leben können. Doch es ist umso schöner, dass wir die Partie noch für uns entschieden haben“, ergänzt Holdermann. Der Coach war auch am Montag noch von den Leistungen beider Teams angetan und sprach von einem hochklassigen Bezirksligaspiel. Holdermann: „Die Zuschauer, die nicht dabei waren, haben etwas versäumt.“

Das könnte Sie auch interessieren

Auch Stefan Pröhl, Trainer des SV Geisingen, sah in Bräunlingen ein „fesselndes Spiel“ mit zwei starken Mannschaften. „Da gibt es in der Landesliga einige Begegnungen, die da nicht mithalten können. Leider hat aus unserer Sicht das Ergebnis nicht gestimmt, aber ich halte mich mit Kritik zurück. Dafür waren die Leistungen einfach zu gut“, so Pröhl. Seine Elf glich zweimal einen Rückstand aus und wollte nach dem 2:2 wohl etwas zu viel. „Das Momentum sprach in der Phase für uns. Leider klärt aus unserer Sicht ein Bräunlinger einen Schuss auf der Linie und fast im Gegenzug kassieren wir das 2:3. Dennoch gibt es von meiner Seite nichts auszusetzen. Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen“, so Pröhl.

Nach dem 2:0-Erfolg gegen Königsfeld nahm die DJK Villingen auch in Pfaffenweiler einen Punkt (0:0) mit und blieb auch diesmal ohne Gegentreffer. „Es war erneut unser Ziel, defensiv gut zu stehen. Das haben wir geschafft. Es zeigt sich, dass wir viel Qualität im Kader haben, wenn alle Spieler an Bord sind“, betont DJK-Trainer Adrian Schade. Aus einer starken Mannschaftsleistung hob er Jan Sakschewski heraus, der die Vierer-Abwehrkette, wie schon gegen Königsfeld, sehr gut organisiert habe. Die Elf habe in beiden Partien Schade zufolge „defensiv super agiert“. Nach der längeren Corona-Pause hat die DJK gezeigt, dass sie den Rhythmus nicht verloren hat.

Saisonsieg Nummer fünf feierte die SG Riedböhringen/Fützen mit dem 2:1-Heimerfolg gegen Hochemmingen. Erneut waren es die jungen Spieler Joshua Berrer und Nils Hewer, die mit ihren Treffern in Halbzeit eins die SG auf Kurs brachten. Trainer Zeljko Cosic hatte gleich fünf A-Jugendliche in den Kader berufen. „Ich freue mich über die drei wichtigen Punkte. Nun müssen wir es noch lernen, unsere Möglichkeiten konsequenter auszuspielen und zu nutzen. Was wir auch in diesem Spiel an Top-Chancen vergeben haben, ist ärgerlich. Das kann auch bestraft werden“, so Cosic. Seine Elf steht nun bei 17 Punkten, die in den zwei kommenden Partien gegen die schlechter platzierten Teams der DJK Donaueschingen II und Obereschach ausgebaut werden sollen.

Das könnte Sie auch interessieren

Sechs Mal ging die SG Dauchingen/Weilersbach zuletzt ohne Sieg vom Platz. Nur gegen Hochemmingen gelang ein Teilerfolg. Die schwarze Serie endete am Wochenende mit einem 7:2-Heimsieg gegen Obereschach. „Endlich waren wir so clever und haben die Fehler des Gegners genutzt. Solch ein Sieg tut gut, auch wenn wir in der Liga weiterhin sehr weit hinten stehen“, bilanziert Spielertrainer Jörg Holik. Ärgerlich ist für Holik, dass seine Elf binnen 100 Sekunden die beiden Gegentreffer kassierte. „So eine Phase der Unaufmerksamkeit sollten wir uns nicht leisten. Da waren wir nicht wach. Insgesamt überwiegt bei mir jedoch die Zufriedenheit über den deutlichen Erfolg.“