Fußball-Bezirksliga: (daz) Während Spitzenreiter Königsfeld auch in Donaueschingen mit einem 4:1-Sieg die Erfolgsserie auf nunmehr zehn Siege ausbaute, und damit einen Startrekord aufstellte, ist der SV Hölzlebruck weiterhin der erste Verfolger. Seit dem neunten Spieltag stehen die Hochschwarzwälder nun auf Rang zwei, der mit dem 1:1 in Villingen verteidigt wurde. „Ich sehe uns nicht als erster Verfolger. Königsfeld spielt in einer eigenen Liga“, sagt Hölzlebrucks Trainer Tobias Urban, der mit dem Remis in Villingen gut leben kann. „Ich hätte das Ergebnis vorher sofort unterschrieben. Wir hatten einige gesundheitlich angeschlagene Spieler, die wir aus Vorsicht zu Hause gelassen haben. Es war kein gutes Spiel, da sich beide Mannschaften einige Fehlpässe geleistet haben“, ergänzt Urban, vor dem Hintergrund, dass der Schiedsrichter acht Gelbe und eine Gelbrote Karte zückte.

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Wer bei den Spielen des SV Aasen gegen den TuS Bonndorf im Vorfeld sein Geld auf eine Punkteteilung setzt, darf auf große Gewinne hoffen. Im September 2019 gab es in Aasen ein 2:2, im Oktober 2020 ebenfalls in Aasen ein 0:0. Am Sonntag folgte nun wieder eine Nullnummer in Bonndorf, worüber sich die Aasener sicherlich mehr als der Gastgeber freuten. „Bonndorf war in Halbzeit eins sicherlich stärker und hatte zwei, drei dicke Möglichkeiten. Nach dem Seitenwechsel ging bei beiden Mannschaften offensiv wenig, sodass dieses 0:0 sicher kein Zufall ist“, analysiert SVA-Trainer Axel Schweizer. Ihm gefiel die gute Defensivleistung seiner Elf. „Ursprünglich war es unser Ziel, in der ersten Halbserie 20 Punkte zu holen. Mit 19 sind wir dem Ziel schon sehr nah“, zieht der Übungsleiter nach rund einem Drittel der Saison ein kleines Zwischenfazit.

Magere drei Punkte holte der FC Pfaffenweiler aus den vergangenen drei Partien. Am Sonntag setzte die Elf von Trainer Patrick Anders mit dem 6:1-Sieg in Riedböhringen ein Achtungszeichen. „Ich habe die ganze Woche versucht, wieder mehr Lockerheit in unser Spiel zu bekommen. Wir haben gezeigt, dass wir wieder Spaß am Fußball haben, waren in den Zweikämpfen sehr präsent und haben die Fehler des Gegners effektiv genutzt“, freut sich Anders. Auch die vier Treffer von Jallow Saja freuten Anders. „Für ihn war es wichtig, wieder das Gefühl zu bekommen, Tore erzielen zu können“, so Anders. Die Partie sei ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. Das gelte es nun unter am Mittwoch im Bezirkspokal in Geisingen zu bestätigen.

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Auch der DJK Donaueschingen II gelang es auf eigenem Platz nicht, Spitzenreiter Königsfeld zu stoppen. Die Elf von Trainer Nasser Alassani musste sich mit 1:4 Toren geschlagen geben. „Königsfeld steht nicht zufällig auf Rang eins. Die Elf spielt ein gutes Pressing und besitzt technische Stärken. Wir haben nie einen Zugriff auf die Partie bekommen und es uns mit leichten Ballverlusten zudem selbst schwer gemacht“, bilanziert der DJK-Trainer. Er versuchte es in Halbzeit zwei mit einer etwas offensiveren Aufstellung, die zunächst mit dem 1:2-Anschlusstreffer belohnt wurde. Donaueschingen kam danach etwas besser in die Partie, doch dann machte der Gast alles klar. „Unser Ziel ist der Klassenerhalt und daher sollte uns die Niederlage auch nicht umwerfen. Mehr ärgert mich, dass wir gegen Aasen und Hölzlebruck Punkte haben liegen lassen“, ergänzt Alassani.

Dem FV Möhringen gelang mit dem 4:1-Heimsieg gegen die SG Dauchingen der vierte Saisonsieg, mit dem die Möhringer erstmals in der Saison einen einstelligen Tabellenplatz eroberten. „Der Erfolg ist vielleicht um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen, aber wir nehmen das Ergebnis sehr gerne mit. Wir haben schon bessere Spiele gezeigt“, resümiert Trainer Heinz Jäger. Seine Elf befinde sich weiterhin in einem Lernprozess. „Wir haben mit Marijan Tucakovic und Mario Gißler nur zwei Akteure mit höherklassiger Erfahrung. Alle anderen kommen aus der Kreisliga. Da freut es mich, Fortschritte zu sehen“, ergänzt Jäger. Wichtig sei am Sonntag die schnelle Führung gewesen. Jäger: „Dadurch haben wir die Kontrolle über das Spiel gewonnen. Wir tun uns so viel einfacher, als wenn wir einem Rückstand nachrennen müssen.“

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Mit dem 6:0 in Obereschach feierte der FV Tennenbronn den zweiten Sieg in Folge, nachdem in den ersten acht Partien nur ein Sieg heraussprang. „Wir waren von Anfang an hellwach und haben uns gute Chancen herausgespielt. Auch wenn wir längst nicht alle Chancen genutzt haben, freuen mich die sechs Treffer. Ebenso, dass es uns gelungen ist, zu Null zu spielen“, sagt Trainer Sebastian von Au. Er hofft, dass die jüngsten Siege ein Signal darstellen und die Elf nun die Aufholjagd fortsetzt. Zugleich macht von Au deutlich: „Wir müssen uns gegenwärtig alles hart erarbeiten. Ich hoffe, dass uns die jüngsten sechs Punkte Rückenwind geben.“

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