FC Furtwangen – FC Neustadt (19 Uhr). Im Vorfeld des Derbys spricht alles für den FC Neustadt, der eine großartige Saison spielt, während Furtwangen um den Ligaverbleib zittern muss. Die Furtwanger haben am 16. April gegen Schonach ihr bisher letztes Punktspiel gewonnen. Nachdem es am Samstag gegen Gutmadingen eine 2:2-Punkteteilung gegeben hat, soll der gute Trend nun fortgesetzt werden. „Spiele unter Flutlicht haben immer einen besonderen Charakter. Noch dazu, wenn es ein Derby ist. Natürlich sind wir Außenseiter, aber auch nicht chancenlos“, macht Thomas Losch, sportlicher Leiter in Furtwangen, den Spielern Mut. Hoffnung macht den Bregtälern, dass wohl zwei Spieler das Lazarett verlassen haben und wieder zur Verfügung stehen. Adolf Scherer und Pietro Morreale könnten gleich in der Anfangsformation stehen.

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Die Gäste wollen sich mit einem Sieg der Marke von 50 Punkten nähern. FCN-Trainer Florian Heitzmann erwartet jedoch einen heißen Tanz. „In so einem Derby spielt die Tabellenkonstellation keine Rolle. Furtwangen hat zuletzt einen deutlich stabileren Eindruck gemacht und wird gegen uns bis in die Haarspitzen motiviert antreten.“ Heitzmann wird seine zuletzt erfolgreiche Elf etwas umbauen müssen, da einige Leistungsträger zuletzt angeschlagen waren. Dazu zählen Niklas Eckert, Paul Brossi und Thomas Fischer. Ersetzen müssen die Gäste auf jeden Fall Rick Kiefer, der am Samstag in der Nachspielzeit den gelbroten Karton sah. Wieder dabei ist hingegen Arne Mundinger.

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FC Schonach will nachlegen

FC Schonach – FC Überlingen (19.30 Uhr). Am Sonntag war beim FC Schonach die Freude über den ersten Sieg 2022 groß. „Wir haben aber nicht übermäßig gefeiert. Dieser Sieg war überfällig“, macht Spielertrainer Coskun Öztürk deutlich. Er hofft, dass das Punktekonto auch gegen den Tabellendritten weiter wächst. „Bis jetzt habe ich noch keinen Gegner gesehen, der uns an die Wand gespielt hat. Wir werden auch gegen den FC Überlingen mutig auftreten“, kündigt Öztürk an.

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Der jüngste Erfolg sollte Schonach neues Selbstvertrauen geben. Allein an der Chancenauswertung übte Öztürk Kritik. Wie Öztürk aufstellt, ist noch offen. Eigentlich plante er mit dem kompletten Kader, doch am Montag trat wieder ein Corona-Fall auf. Die gesamte Mannschaft ging anschließend zum Test, doch möglicherweise wird sich erst am Mittwoch entscheiden, welche Spieler wirklich zur Verfügung stehen.

Gutmadingen gegen Spitzenreiter

FC Gutmadingen – FC Singen 04 (18.30 Uhr). Mit dem Tabellenführer kommt ein schier übermächtiger Gegner nach Gutmadingen auf. Ihre große Qualität unterstrichen die Singener jüngst mit dem 7:1-Erfolg in Dettingen. „Für uns ist das trotzdem kein Bonusspiel“, macht Gutmadingens Trainer Steffen Breinlinger deutlich und fügt: „Wir müssen nicht gewinnen, aber wir werden es versuchen.“ Dabei ist sich Breinlinger sicher, dass die Konstellation, möglicherweise den neuen Meister empfangen zu dürfen, bei seinen Spielern den Ehrgeiz anstachelt. „Singen scheint in einer guten Form zu sein, doch zumindest ein Punkt ist auch gegen die Spitzenelf machbar“, betont der Trainer.

Ersetzen müssen die Gutmadinger wohl Lukas Riedmüller und Dominik Maus, die am vergangenen Samstag in Furtwangen mit muskulären Verletzungen vorzeitig vom Platz mussten. Alternativen hat Breinlinger, wird aber erst vor der Partie über die Startelf entscheiden.

Marbach will sich nicht verstecken

FV Marbach – VfR Stockach (19 Uhr). Auf das neue Schlusslicht Marbach kommt gegen den Tabellenfünften gewaltige Offensivkraft zu. „Wir werden uns aber nicht verstecken. In Heimspielen haben wir immer noch ein paar Möglichkeiten mehr“, sagt Marbachs Spielausschussvorsitzender Michael Fischer.

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Aktuell zeichnet sich ab, dass Trainer Michael Schnee auf den gleichen Kader setzen wird, der am Sonntag beim Hegauer FV mit 1:4 unterlag. Somit ist auch Oliver Burkhard dabei, dessen Auswechslung am Sonntag nach rund einer halben Stunde eher eine Vorsichtsmaßnahme war. Auch Michael Effinger, der nach der ersten Halbzeit Platz machte, ist wieder dabei. Nur zu gern möchten sich die Gastgeber für die 0:3-Niederlage in Stockach revanchieren und dabei die rote Laterne wieder abgeben.

Klausmann erwartet Herkulesaufgabe

Hegauer FV – FC Löffingen (Mittwoch, 19 Uhr). Ohne große Erwartungen reist Jörg Klausmann, Trainer des FC Löffingen, zum Hegauer FV. „Am Dienstagabend hatte ich keine elf Spieler aus dem Landesliga-Kader. Wir werden aus der zweiten Mannschaft auffüllen müssen, was die Partie zu einer Herkulesaufgabe werden lässt.“ Kim Hirschbolz, Frank Trenkle und Tim Foos haben aus beruflichen Gründen abgesagt. Lars Sulzmann ist nicht schmerzfrei. Weitere Spieler sind angeschlagen. „Das ist der Preis für die hohe Belastung in den vergangenen Wochen und wird sich wohl auch einige Wochen hinziehen. Gerade in der aktuellen Saisonphase ist das alles andere als optimal“ , so Klausmann. Er hofft, dass Daniel Fuß grünes Licht gibt. Gleiches gilt für Florian Hofmann.