FC Neustadt – FC Bad Dürrheim (Samstag, 15.30 Uhr). Die Gastgeber haben besonders gute Erinnerungen an die zwei Vergleiche in der vergangenen Saison. Neustadt holte damals alle sechs Punkte (3:0/2:1). Für die Gastgeber ist es die Motivation, daran anzuknüpfen, für die Kurstädter gilt es, diesmal besser abzuschneiden.
Kann Marvin Waldvogel auflaufen?
Neustadt muss Jannik Schlegel und Marcel Riedel (beide Urlaub) ersetzen. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Marvin Waldvogel, der unter der Woche angeschlagen vom Trainingsplatz ging. Thomas Fischer ist wieder eine Option für die Anfangself, während Niklas Waldvogel erst wieder mit dem Training begonnen hat. „Wir lassen uns nicht davon täuschen, dass Bad Dürrheim erst einen Punkt hat. Die Kurstädter verfügen über sehr gute Einzelspieler, die fußballerisch alle eine gute Ausbildung haben. Wir wissen, was da auf uns zukommt“, sagt FCN-Trainer Sascha Waldvogel.
Für Bad Dürrheims Trainer Enrique Blanco spielen die Negativerlebnisse aus der vergangenen Saison im Hinblick auf das erneute Aufeinandertreffen keine Rolle mehr. „Das ist längst abgehakt. Zudem hat sich meine Mannschaft personell deutlich verändert.“ Auch wenn die Kurstädter noch auf den ersten Saisonsieg warten, ist der Punktspielauftakt für die Bad Dürrheimer gelungen. „Spielerisch sind wir nahezu dort, wo ich die Mannschaft sehen möchte. Auch die Laufwege stimmen. Nun sollte nur noch unser Torabschluss besser werden.“ Genau daran arbeiteten die Bad Dürrheimer unter der Woche verstärkt. Blanco ließ Abschlüsse aus dem Spielfeld heraus und im Strafraum üben. „Wir sind auf dem richtigen Weg, müssen uns jedoch auch etwas Zeit geben“, ergänzt Blanco.
Das Ziel Blancos: Stabiler in der Defensive
Die Neustädter schätzt der Bad Dürrheimer Übungsleiter als eine sehr kompakte Mannschaft ein, die im vergangenen Jahr einen großen Schritt nach vorne gemacht habe. Auf seine Elf warte daher kein einfaches Spiel. Im Vorfeld wäre Blanco mit einer Punkteteilung im Jahnstadion nicht unzufrieden, strebt aber die maximale Ausbeute an. Dass seine Elf in den ersten zwei Partien bereits fünf Tore kassierte, beunruhigt den Trainer (noch) nicht. Dennoch gelte es kompakter und stabiler aufzutreten.
Personell plant Blanco zwei, drei Umstellungen in der Startformation, die er jedoch im Vorfeld nicht benennen will. „Im Training treten die Spieler sehr motiviert und engagiert auf. Daher ist es an der Zeit, auch jene zu belohnen, die zuletzt weniger Spielzeit hatten“. Der neue Konkurrenzkampf um die ersten elf Plätze soll die Mannschaft beflügeln. Aktuell hat Blanco durchaus viel Auswahl, anders als vergangene Saison.