Fußball-Landesliga: SV Geisingen – FC Königsfeld (Samstag, 16 Uhr). Das bisher letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften datiert vom Mai 2022, als es in Königsfeld ein 2:2 gab. Zuvor hatte sich Königsfeld in Geisingen mit 3:0 durchgesetzt. Beide bestimmten in jener Saison die Spitze der Bezirksliga. Königsfeld wurde Meister, Geisingen Zweiter. Nun gibt es eine Etage höher das Wiedersehen.

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„Es zeichnet sich ein 50:50-Spiel ab. Beiden Teams bringt eine Punkteteilung nicht viel. Wir werden auf Sieg spielen und von Königsfeld erwarte ich eine ähnliche Marschrichtung“, sagt Geisingens Trainer Stefan Pröhl. Seine Elf ist mit bisher vier Unentschieden der Remis-König der Liga, wobei es zwei dieser Punkteteilungen in den vergangenen zwei Partien gab. „Wir haben ein Heimspiel und ich sehe die Chance, diese Begegnung für uns zu entscheiden. Wir wissen genau, wie stark Königsfeld ist. Fehler gilt es zu vermeiden. Die bessere Tagesform kann entscheidend sein“, ergänzt Pröhl.

Geisingen muss weiterhin auf die angeschlagenen Simon Federle und Simon Schill verzichten. Okan Emir ist noch gesperrt. Pröhl: „Wir haben ein gute Trainingswoche absolviert. Die Spieler freuen sich auf diese Partie. Die Jungs sind heiß und wollen die drei Punkte“, so Pröhl. Für Geisingen wäre ein Sieg auch in der Hinsicht wichtig, da es am kommenden Spieltag zum Spitzenreiter SG Dettingen geht.

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Was für Geisingen gilt, trifft auch auf Königsfeld zu. „Wir haben zuletzt immer viel Lob für unsere Auftritte erhalten. Jetzt jedoch müssen Punkte her, im besten Fall drei“, sagt FCK-Trainer Patrick Fossé. Auch er kennt den Gegner sehr gut, zumal sich seit dem bisher letzten Aufeinandertreffen personell nicht so viel verändert hat. „Beide Mannschaften sind in ihrer Entwicklung eineinhalb Jahre weiter. Ich kann mir nicht vorstellen, dass beide mit einem offenen Visier in die Partie gehen.“ Auch Fossé bilanziert eine gute Trainingswoche, in der viel aufgearbeitet und einiges einstudiert wurde.

Für die Partie ist bei Königsfeld Felix Fehrenbach nach seiner Ampelkarte am vergangenen Wochenende gesperrt. Dagegen spricht einiges für eine Rückkehr von Steffen Holzapfel. Da auch weitere, zuletzt angeschlagene Spieler, grünes Licht gegeben haben, hat das Königsfelder Trainer-Team eine große Auswahl, um den ein oder anderen Personaljoker zu bringen. Fossé: „Wir gehen mit einer positiven Grundstimmung in das Derby.“

Gutmadinger in Bestbesetzung

SV Denkingen – FC Gutmadingen (Sonntag, 15 Uhr) – Der FC Gutmadingen reist am Sonntag ohne jeglichen Druck nach Denkingen. Die bisherigen 18 Punkte, im Schnitt zwei pro Partie, sind schon fast die halbe Miete für den Klassenerhalt. „Nun wollen wir möglichst schnell die 20er-Marke knacken. Wir dürfen befreit aufspielen“, sagt Trainer Marius Nitsch. Vorsicht ist jedoch geboten, denn in der vergangenen Saison (0:1/2:3) blieben die Gutmadinger in beiden Partien ohne Punkte. Daraus entspringt die Motivation, es diesmal besser zu machen.

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Nitsch und sein Trainerkollege Andreas Holdermann sind am Sonntag in einer glänzenden Ausgangsposition. „Erstmals überhaupt in der Saison steht uns der komplette Kader zur Verfügung. Wir haben die freie Auswahl. Wie wir es genau angehen, ist noch offen. Zuletzt gab es einige Vielspieler, denen eine mentale Pause ganz guttun würde. Bei unserem ausgeglichenen Kader mache ich mir keine Sorgen, wenn wir auf zwei, drei Positionen umstellen“, ergänzt Nitsch.

Gutmadingen hat sich in den ersten neun Spielen ein schönes Polster im Hinblick auf die Abstiegszone geschaffen. Mit Denkingen, Neustadt und dem Hegauer FV warten nun drei Gegner, die alle schlechter platziert sind. Punkten die Gutmadinger weiterhin im 2,0-Schnitt, zeichnet sich die wohl beste Halbserie seit dem Aufstieg ab. Das Selbstvertrauen ist entsprechend groß. Ruft die Elf ihr Potenzial ab, könnte es für Gutmadingen ein weiteres schönes und erfolgreiches Wochenende geben.

Neustädter starten sechsten Versuch

FC Neustadt – ESV Südstern Singen (Sa., 15.30 Uhr.) Fünfmal spielten die Neustädter in der Saison auf eigenem Platz und fünfmal gingen die Hochschwarzwälder ohne jeglichen Punkt aus dem Jahnstadion. Nun folgt der sechste Anlauf. „Einmal muss und wird der Knoten platzen, wobei wir uns alle einig sind, dass Südstern eine riesige Herausforderung wird. Für mich ist das ein Titelkandidat“, sagt Neustadts Trainer Sascha Waldvogel. Für seine Elf wird es wichtig sein, den Gästen keine Räume anzubieten und vielleicht einmal das Spielglück zu haben, was bisher vor den eigenen Fans oft fehlte.

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„Wir haben unter der Woche gut trainiert. Der Sieg beim Hegauer FV hat allen gutgetan. Die Stimmung war schon vorher gut“, so Waldvogel, der in den Übungseinheiten jedoch auf einige Akteure aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen verzichten musste. Für das Spiel hofft er auf mehr Auswahl. Tobias Tritschler, der beim Hegauer FV als Einwechselspieler traf, sei ein Kandidat für die Startformation.

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