Fußball-Landesliga: Einmal mehr gelang es auch am 25. Spieltag mit der DJK Donaueschingen nur einem Schwarzwälder Team, mit drei Punkten vom Platz zu gehen. Eng bleibt es an beiden Enden der Tabelle, wobei durch die Konstellation in den höheren Ligen feststeht, dass es nur zwei Absteiger gehen wird. In der Verbandsliga müssen weder Pfullendorf noch Singen oder die U21 des FC 08 Villingen um den Ligaerhalt zittern. Sollte sogar der Vizemeister der Landes liga, Staffel 3, über die Relegation aufsteigen, müsste nur ein Landesligist in die Bezirksliga. Die Kandidaten dafür sind aktuell der FC Bad Dürrheim und der FV Walbertsweiler-Rengetsweiler.

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Die DJK Donaueschingen löste die Auswärtsaufgabe beim Schlusslicht FV Walbertsweiler souverän mit einem 5:0-Erfolg. „Wir haben eine sehr konzentrierte Leistung gezeigt, haben die Partie über 90 Minuten kontrolliert und keine Chance des Gegners zugelassen. Bei der Vielzahl an eigenen Möglichkeiten hätten wir auch höher gewinnen können“, resümiert DJK-Trainer Benjamin Gallmann. Gefreut hat sich der Übungsleiter, dass sein Torjäger Stephan Ohnmacht sich mit drei Treffern belohnt hat. Ein größeres Dankeschön sollten die Grünweißen jetzt an den Ligakonkurrenten FC Neustadt richten, der nacheinander den DJK-Kontrahenten Radolfzell und Konstanz einen Punkt abtrotzte und die DJK nun wieder zwei Zähler Vorsprung an der Tabellenspitze hat.

Ob sich der FC Neustadt auf ein oder zwei Kästen Bier aus Donaueschingen freuen darf, ist offen. Sowohl DJK-Trainer Gallmann als auch Neustadts Trainer Sascha Waldvogel wollen sich zu dem Thema nicht äußern. Neustadt blieb beim 1:1 gegen den SC Konstanz auch im achten Spiel in Folge ohne Sieg, darf sich jedoch als moralischer Gewinner feiern lassen. „Die Gäste hatten mehr Ballbesitz, aber wir haben uns sehr gut verkauft. Wenn uns nach der Führung der zweite Treffer gelingt, sind sogar drei Punkte in Reichweite. Natürlich kann man zwei Punkten nachtrauern, aber ich bin mit unserem Auftreten sehr zufrieden“, bilanziert Trainer Sascha Waldvogel. Bei sieben Punkten Vorsprung auf den vorletzten Platz und dem besten Torverhältnis aller Teams im Tabellenkeller sollte Neustadt den Ligaerhalt so gut wie sicher haben.

Mit 0:6 hatte der FC Gutmadingen im Herbst in Stockach verloren. Auch bei der zweiten Auflage des Vergleichs am Samstag in Gutmadingen gab es sechs Tore, diesmal jedoch gleichmäßig verteilt. „Wir können mit dem 3:3 gut leben. Stockach hatte in der ersten Halbzeit leichte Vorteile, wir in Halbzeit zwei“, sagt Gutmadingens Trainer Marius Nitsch. Für ihn passt es in Gutmadingen gegenwärtig sehr gut.

Ein starkes Spiel lieferte der FC Bad Dürrheim gegen den TSV Singen ab, doch nach 90 Minuten steht eine 1:2-Niederlage. „Ich bin mit unserer Leistung ex-trem zufrieden. Wir haben lange nichts zugelassen und hatten Singen nach unserer Führung im Griff“, sagt Trainer Massimo Verratti. Ein Fehler von Schlussmann Moritz Karcher und ein Elfmeter drehten die Partie. „Es gibt keinen Vorwurf an Moritz. Er ist und bleibt einer der besten Akteure bei uns. Vielmehr ärgert mich der Elfmeter. Wenn das ein Strafstoß war, dann müssen wir auch mindestens zwei bekommen“, ergänzt Verratti.

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Der Trainer hofft, dass diese Leistung auch in den restlichen sechs Spielen gezeigt wird, um den Ligaerhalt zu sichern. Sechs Punkte beträgt der Rückstand zum drittletzten Tabellenplatz. Im Gegensatz zu Schlusslicht Walbertsweiler haben die Kurstädter das deutlich schwere Restprogramm. Unter anderem heißen die Gegner Radolfzell und Konstanz.