Zwei Siege, zwei Niederlagen. Die Bilanz der vier Schwarzwälder Landesligisten fiel am 19. Spieltag ausgeglichen aus, was jedoch die Verlierer aus Königsfeld und Geisingen kaum trösten wird.

FC Gutmadingen knüpft an den Herbst an

Nach der besten Hinrunde aller Zeiten, hat der FC Gutmadingen mit dem 5:3-Erfolg gegen die SG Dettingen-Dingelsdorf nahtlos an die starken Auftritte vom vergangenen Herbst angeknüpft. „Die Leistung unserer Elf war eindrucksvoll. Man hat gesehen, dass wir mit viel Selbstvertrauen auf den Platz gehen. Selbst der frühe 0:1-Rückstand hat uns nicht aus der Bahn geworfen. Dennoch sollten wir schön mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben“, resümiert Trainer Andreas Holdermann die Partie. Für den eingewechselten Sören Seyfried endete die Partie nach acht Minuten. Holdermann: „Es könnte eine Bänderverletzung sein.“

Das könnte Sie auch interessieren

FC Königsfeld misslingt der Wiedereinstieg

Wie Gutmadingen hat auch der FC Königsfeld eine exzellente Herbst-Runde gespielt, doch der Wiedereinstieg in die Punktspiele ging beim 1:6 in Überlingen völlig in die Hose. „Spieler, Verantwortliche und Trainer waren von unserer Leistung völlig überrascht. Wir waren dem Gegner komplett unterlegen. Mit so einem Spiel hatte keiner bei uns gerechnet“, resümiert Trainer Patrick Fossé.

Bereits nach 37 Minuten stand es aus Königsfelder Sicht 0:4, worauf Fossé gleich drei Spieler noch vor der Pause vom Platz nahm. „Wir haben nicht einmal im Ansatz gezeigt, wie gut wir Fußball spielen können. Wir haben teilweise wie gelähmt agiert“, fügt Fossé an. Er will nun das Spiel mit den Hauptakteuren auswerten und dann schnell einen Haken hinter die Partie machen.

FC Neustadt mit dem ersten Heimsieg

Dem FC Neustadt gelang im neunten Spiel auf eigenem Platz mit dem 3:2 gegen den SC GoBi der erste Heimsieg der Saison. „Wir haben lange so gespielt, wie ich es mir vorstelle und gleichzeitig gezeigt, dass wir uns vor keinem Gegner verstecken müssen, wenn alles wie Einstellung, Wille und Laufbereitschaft stimmt“, sagt Trainer Sascha Waldvogel.

Das könnte Sie auch interessieren

Dennoch ärgern ihn die zwei späten Gegentreffer, nachdem Neustadt wegen der gelbroten Karte für Paul Brosi in Unterzahl agieren musste und Waldvogel vier personelle Veränderungen vorgenommen hatte. „An den eingewechselten Spielern lag das nicht. Die Konzentration muss bis zum Abpfiff stimmen“, ergänzt Waldvogel, dessen Elf die Rote Laterne wieder abgegeben hat, jedoch auf einem möglichen Abstiegsplatz verweilt.

SV Geisingen wieder Tabellenletzter

Neues Schlusslicht ist nach der 1:2-Niederlage beim Hegauer FV wieder der SV Geisingen. „Ich muss mich nach der Niederlage in erster Linie selbst hinterfragen, welche Fehler ich gemacht habe und ob meine Ansprache an die Spieler nicht die richtige war“, betont Trainer Rustam Mamedow. Der Gegner bevorzugte eine harte Gangart, die in acht gelben und zwei gelbroten Karten endete.

„Möglicherweise waren wir in der ersten Halbzeit von dieser Härte etwas beeindruckt. Auf der anderen Seite wusste ich nach der Spielbeobachtung des Hegauer FV am Wochenende davor, was auf uns zukommt“, ergänzt Mamedow. Bitter für die Geisinger, dass Antonio Zubcic mit Verdacht auf Rippenbruch vom Platz musste.