Fußball-Landesliga: (daz) Während die ersten fünf Teams der Liga ausschließlich Siege feierten, verlieren im Tabellenkeller die ersten Mannschaften den Anschluss. Vor allem für Walbertsweiler und Geisingen zeichnet sich ab, dass es in dieser Saison sehr eng mit dem Klassenerhalt werden kann.
FC Gutmadingen: Der elfte Saisonsieg
Der FC Gutmadingen feierte mit dem 1:0-Derbysieg gegen Geisingen bereits den elften Saisonerfolg und hat bei nunmehr 34 Punkten und drei ausstehenden Nachholspielen allerbeste Chancen, sich den Klassenerhalt frühzeitig schon im April zu sichern. Gutmadingen bewies einmal mehr Heimstärke und hat nun 22 von 27 möglichen Punkten zuhause geholt. „Die Partie gegen Geisingen war kein fußballerischer Leckerbissen, aber das war schon vor den 90 Minuten klar. Es war ein hart umkämpftes Derby, in dem wir kaum Chancen der Geisinger zugelassen haben. Der Sieg ist verdient“, bilanziert Gutmadingens Trainer Andreas Holdermann.
SV Geisingen: Unglücklicher Elfmeter
Für den SV Geisingen ist der Abstand auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz nun auf zehn Punkte angewachsen. „Es war kein schönes Derby, auch weil der starke Wind die Aktionen beeinflusst hat. So wurden viele lange Bälle geschlagen. Gutmadingen hatte ein Chancenplus, weshalb wir die Niederlage akzeptieren müssen, wenngleich sie durch den Elfmeter unglücklich war. Unser Spieler hat den Ball ins Gesicht und nicht an die Hand bekommen, was auch im Video deutlich sichtbar ist“, analysiert Geisingens Trainer Rustam Mamedow die Partie.
Mit den ersten 45 Minuten seiner Elf war er weitgehend zufrieden, weshalb er diese auch für die kommenden Partien als Maßstab nehmen will. Die beiden Partien am Oster-Wochenende gegen Überlingen und in Denkingen werden zeigen, ob Geisingen doch noch eine Chance auf den Ligaerhalt hat oder vorzeitig abfällt.
FC Königsfeld: Zu hohe Fehlerquote
Ohne Punkte kehrte der FC Königsfeld aus Radolfzell (0:3) zurück. Zwar hatten die Schwarzwälder Chancen zur Führung oder zum 1:1-Ausgleich, doch der Sieg der Gastgeber war verdient. „Bei uns gibt es mehrere Kleinigkeiten, die wir in der Vergangenheit schon deutlich besser gemacht haben. Manchmal gehen auch die Köpfe zu zeitig nach unten. Wir müssen wieder konstanter werden. Gegenwärtig wechseln wir zu oft zwischen stark und eher enttäuschend“, sagt FCK-Trainer Patrick Fossé.
Mit 30 Punkten sind die Königsfelder weiterhin dick im Soll, doch zu sicher sollten sich die Spieler nicht fühlen. „Wir haben unter der Woche einiges auszuwerten. Unsere Fehlerquote ist viel zu hoch“, ergänzt Fossé. Seine Elf hat nun drei Heimspiele in Folge.
FC Neustadt: Der Trend macht Hoffnung
Der FC Neustadt hat dank des 2:1-Erfolgs gegen Walbertsweiler bereits sieben Punkte aus den ersten vier Punktspielen nach der Winterpause geholt. Noch ist der erste sichere Nichtabstiegsplatz jedoch vier Punkte entfernt. Der Trend macht Hoffnung, wenngleich nun fünf ganz schwere Partien auf die Hochschwarzwälder warten. „Mit unseren ersten 45 Minuten war ich rundum zufrieden. In Halbzeit zwei haben wir den Gegner etwas an einem Punktgewinn schnuppern lassen. Letztendlich zählt in so einem Spiel von zwei Kellerkindern nur das Ergebnis“, freut sich FCN-Trainer Sascha Waldvogel.