Herr Gabele, da kann man wohl von einem traumhaften Einstieg ins Spiel reden!
Ja, vor allem, weil das mit dem Toreschießen bei mir eher eine Seltenheit ist. Und dass mir dann noch so ein Kunstschuss gelingt, damit habe ich selbst nicht gerechnet.
Hand aufs Herz: gewollt oder Zufall?
Das war tatsächlich Absicht, der Ball sollte rechts oben ins Eck. Normal heißt es in so einer Situation für einen Abwehrspieler ja „Abschluss suchen und zurück“. Mein Ziel als Defensivspieler ist es, in jeder Saison ein Tor zu erzielen, was mir in den vergangenen Jahren auch stets gelang. Meine Messlatte hängt also nicht sonderlich hoch. Aber mein Augenmerk geht auch eher in Richtung Abwehr, und wenn die Mannschaft Erfolg hat, dann können ruhig die anderen die Tore schießen.
Die Messlatte hing auch zuletzt bei Ihrem Club, dem FV Walbertsweiler-Rengetsweiler, nicht sehr hoch. Sind das jetzt schon 19 Punkte gegen den Abstieg, oder wollen Sie sich da vorne festsetzen?
Wir haben uns vor dieser Saison gut verstärkt. Dass wir nicht hinten drinstehen, ist daher nicht überraschend. Dass wir nun aber sogar Tabellenführer sind, vielleicht schon ein wenig. Wir haben als Mannschaft einfach sehr schnell zusammengefunden.
Was, außer der personellen Entwicklung, sind denn noch Erfolgsfaktoren? Auffallend wäre da die starke Defensivbilanz mit nur sieben Gegentreffern.
Es war immer mein Ziel, in einer der besten Abwehrreihen der Liga zu spielen. Früher hatten wir eher starke Angriffsreihen, aber jetzt wird auch im Training mehr Wert auf die Defensive gelegt. Und dann wäre da auch noch der Heimvorteil. Wir haben relativ viele Zuschauer und bekommen viel Unterstützung und Motivation von außen.
Das finde ich besser...
Fahrrad oder Auto?
„Auto – ich bin seit zwölf Jahren beruflich im Auto unterwegs.“
Chillen oder Training?
„Da muss ich jetzt wohl Training sagen...“
Berge oder Meer?
„Berge. Ich verbringe die Freizeit lieber aktiv in der Natur!“
Rock oder Hip Hop?
„Keines von beiden – ich bin der klassische Radiohörer!“
DVD oder Kino?
„Wieder keines von beiden: ganz klassisch Fernsehen.“