Fußball-Landesliga: (daz) Während der FC Gutmadingen und der FC Königsfeld mit ihren Erfolgen den Klassenerhalt nahezu sicher haben, muss der FC Neustadt weiterhin zittern. Für Schlusslicht SV Geisingen scheint nach nur einer Saison die Rückkehr in die Bezirksliga fast nicht mehr abwendbar.

FC Gutmadingen

Am Samstag eine 0:5-Pleite beim SC Gottmadingen-Bietingen, am Montag ein 4:1-Erfolg gegen den FC Radolfzell. Der FC Gutmadingen durchlebte in zwei Spielen zwei Welten. „Wir haben gegen Radolfzell nach nur 48 Stunden die Reaktion gezeigt, die wir sehen wollten. In Gottmadingen gab es ein kollektives Versagen. Wir waren mit dem 0:5 sogar noch gut bedient. Ich hätte nicht gedacht, dass wir ein so schwaches Spiel abliefern können“, analysiert Gutmadingens Trainer Marius Nitsch.

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Er hatte schon im Vorfeld des Spiels leichte Bedenken, da der SC GoBi in den vergangenen Spielzeiten nicht gerade der Lieblingsgegner der Gutmadinger war. „Es war das mit großem Abstand schlechteste Spiel, seit ich in Gutmadingen Trainer bin“, ergänzt Nitsch. Am Montag legte die Elf wieder den Vorwärtsgang ein und holte die Punkte 35 bis 37, was Nitsch zuversichtlich stimmt. „Mit eineinhalb Beinen haben wir den Ligaerhalt sicher.“

FC Königsfeld

Der FC Königsfeld steht nach dem 6:5-Erfolg gegen die Spvgg. F.A.L. nun bei 33 Punkten und hat sich bei 13 Zählern Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz ein schönes Polster geschaffen. Königsfeld knüpfte in der Partie an die spektakulären Spiele nach der Winterpause an. Erst das 1:6 in Überlingen, dann das 7:1 gegen Öhningen, gefolgt vom 0:3 in Radolfzell und nun das 6:5 gegen das Team aus Frickingen. Macht in den vier Spielen sechs Punkte bei 14:15 Toren.

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„Für die neutralen Zuschauer ist so ein Spektakel sicherlich sehenswert und unterhaltsam. Für uns Trainer eher nicht, wobei wir stolz auf unsere Jungs sind, dass sie nach einem dreimaligen Rückstand immer großen Willen gezeigt haben und in dem Wechselbad der Gefühle als Sieger vom Platz gegangen sind“, sagt Patrick Fossé vom Trainer-Team mit Mike Seidel. Fossé hat in dem Spiel viele Fehler, aber auch viel Gutes gesehen, erkennt jedoch ebenso: „Wir müssen defensiv stabiler stehen. Grundsätzlich müssen wir die guten Ansätze in die kommenden Partien mitnehmen.“

FC Neustadt

Mit einem Punkt, beim 1:1 am Samstag in Denkingen, ging der FC Neustadt aus den zwei Partien. Am Montag gegen den Titelanwärter TSV Singen (0:3) mussten die Hochschwarzwälder die Klasse des Tabellenführers anerkennen. „Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich mich über den Punkt in Denkingen freuen soll, denn es war sogar mehr möglich. Vor dem Spiel war es unser Ziel dort zu punkten, doch nach den Eindrücken der 90 Minuten wäre auch ein Sieg möglich gewesen“, resümiert Neustadts Trainer Sascha Waldvogel.

In die Partie gegen Singen ging die Waldvogel-Elf, um den Spitzenreiter zu ärgern, doch der machte schon in den ersten 30 Minuten mit drei Treffern deutlich, dass er da nicht mitspielen will. „Wir haben gegen Singen gut begonnen und hatten auch später noch gute Gelegenheiten. Wenn wir jedoch das leere Tor nicht treffen, kannst du auch nicht punkten“, fügt Waldvogel an.