Fußball-Oberliga: Nach dem Aus im SBFV-Pokal-Viertelfinale beim Ligarivalen FC 08 Villingen geht beim Oberligisten 1.FC Rielasingen-Arlen der Blick in Richtung Saison 2021/22, die am 7./8. August beginnen soll.
Am Dienstag haben sich die Vertreter der Oberligaclubs per Online-Konferenz dafür ausgesprochen, eine „normale“ Saison mit Hin- und Rückrunde auszuspielen. Die Alternative, eine Hinrunde „jeder gegen jeden“, danach das Teilnehmerfeld in eine Meister- und eine Abstiegsrunde aufzuteilen und damit zehn Spieltage einzusparen, fand keine Mehrheit. Allerdings kommt es damit zu einer umfangreichen Runde, denn es gilt, 38 Spieltag zu bestreiten.
Um dies terminlich meistern zu können, werden in der Hin- und in der Rückrunde jeweils zwei Englische Wochen mit Mittwochspielen eingeplant. Sollte sich die Pandemielage gegen Herbst verschlechtern, ist man nicht völlig unvorbereitet, denn mit der abgelehnten Variante hätte man immerhin einen Plan B in der Schublade.
Derweil laufen beim 1.FC Rielasingen-Arlen die Kaderplanungen auf Hochtouren. Den Verein verlassen wird Ivo Colic, der sich dem ambitionierten Liga-Rivalen Stuttgarter Kickers anschließt. Auch hinter dem Verbleib von Louis Spindler stehen Fragezeichen.
Mit Luis Weber vom Bezirksligisten SV Jestetten konnte der Club schon früh ein hoffnungsvolles Talent aus der Region verpflichten. Bereits in Villingen als Zuschauer mit dabei, aber noch nicht im Kader waren Boris Mpon und Ihou Komlan. Der 22-jährige Kameruner Mpon kam mit elf Jahren nach Frankreich und spielte zuletzt beim Schweizer Erstligaclub FC Azzuri LS. Der Rielasinger Coach Michael Schilling stuft den zentralen Mittelfeldspieler als körperlich stark und gut am Ball ein. Auch der 19-jährige Eugene Ihou Komlan soll mit seiner Laufstärke und seiner Kreativität die Offensive beleben. Er kommt von der U19 des Entente Feignies Aulnoye FC aus Frankreich.
Anfang der Woche unterschrieb mit Albert Malaj ein weiterer Offensivspieler aus Frankreich beim Oberligisten.
