1. Laufen: Wir machen morgens erst eine Stunde Hausaufgaben, dann gehen wir joggen. Die Kinder können auch den Roller, das Rad oder die Inliner nehmen – je nach Ausdauer. Ich schiebe immer einen Radanhänger, in den wir die Jacken legen, das Wasser und einen Roller, falls jemand schlappmacht.

Nach der Hälfte der Strecke machen wir Pause und dehnen uns, oder die Kinder können ein paar Minuten spielen. Am Anfang waren wir trotz relativ vielen Pausen etwas mehr als eine halbe Stunde in Bewegung, in den nächsten Wochen wollen wir das auf mindestens 45 Minuten steigern. Eine Alternative für schlechtes Wetter wäre ein Treppenlauf. Einfach schauen, wer wie lange durchhält und am nächsten Tag eine Runde mehr machen.

2. Verstecken und Fangen: Eine Kombination aus den beiden Kinderspielklassikern nennt sich 15-14. Der Fänger steht am Haus, schließt die Augen und zählt von 15 runter auf null, während die anderen sich in der Zeit verstecken. Wenn der Sucher jemanden entdeckt, sagt er dessen Namen und rennt zurück zum Startpunkt. Wenn der Gefundene langsamer ist als der Sucher, scheidet er aus und muss in der nächsten Runde zugucken, sonst darf er weiterspielen.

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Werden nicht alle Versteckten gefunden, zählt der Fänger in der nächsten Runde von 14 runter. Das geht so lange, bis alle gefunden wurden. Die Kinder lieben das und könnten stundenlang weiterspielen. Die Schlechtwetteralternative wäre Höhlen bauen in der Wohnung. Da bewegen sie sich, ohne es zu merken und aktivieren ganz andere Muskeln, als wenn sie am Tisch sitzen.

3. Parkour: Man kann drinnen und draußen einen Hindernisparcours aufbauen. Bei uns war es zuletzt eine Pferderennbahn. Je nach Stärke können die Kinder das selbst gestalten, sodass sie unter Sachen durchkrabbeln und über andere drüber klettern. Hier geht es nicht darum, zu rennen oder zu springen, stattdessen sollen sie kriechen und krabbeln, oder sich an Stangen hängen.

4. Tanzen: Auch das ist etwas für jedes Wetter, für drinnen und draußen. Die Großen können sich selbst eine Choreographie zusammenstellen, mit den Kleinen haben wir in den vergangenen Tagen die Fasnachtstänze gemacht. Da sind sie noch voll involviert.

5. Zirkus: Eine selbst organisierte Zirkusvorstellung aktiviert die Kinder besonders vielfältig: von Akrobatik über das Jonglieren mit selbst gebastelten Bällen bis hin zum Kreisen von Hula-Hoop-Reifen. Die Kinder können dabei klettern, ein Rad schlagen, turnen, seilspringen. Die Kleinen sind oft schon mit einem Luftballon zufrieden, die größeren – vor allem Jungs – können mit einem Ball spielen. Auch hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.