Herr Beckmann, wie groß ist die Enttäuschung angesichts des knappen Spiels?
Die erste Halbzeit war sehr gut. Ein fast fehlerfreies Spiel, in das wir sehr gut gestartet sind. Am Ende ist es bitter, dass wir Bietigheim durch Fehler einladen. Dadurch ist die Enttäuschung groß.
Wie war die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte?
Es war sehr schön, viele bekannte Gesichter wiederzusehen. Ein schöner Nebeneffekt, der mich aber nicht weiterbringt. Dafür sitzt der Stachel, dass wir hier Punkte liegen lassen haben, viel zu tief.
Woher kam der plötzliche Bruch in der zweiten Hälfte?
Wir müssen eigentlich mit einer Führung in die Pause gehen, da waren wir in den letzten fünf Minuten nicht richtig präsent. In der zweiten Hälfte haben sich kleine Fehler eingeschlichen. Hier müssen wir konzentrierter und wachsamer sein und es einfach weiter durchziehen.
Kann man auf dieser Leistung für die nächsten Spiele aufbauen?
Ich habe es schon mal gesagt: Das Lob bringt uns nichts und kommt uns auch zu den Ohren heraus. Dennoch macht die Leistung über weite Strecken des Spiels Hoffnung. Wenn wir noch konsequenter werden und die Fehlerzahl verringern und nicht selbst verschuldet Bälle verlieren. Wir müssen für die Crunchtime jeden Tag im Training an die Schmerzgrenze gehen und wachsam sein. Dann bin ich zuversichtlich, dass wir in den nächsten Spielen belohnt werden.