Sind alle wohlauf bei der SG Herdwangen/Großschönach?
Ja, alle sind wohlauf und fit. Wir sind alle heiß auf die Rückrunde, sind aber zum Warten verdammt, was aber derzeit absolut verständlich ist.
Was tun Sie gegen die Langeweile im zweiten Fußball-Lockdown?
Ich habe eine Familie und Beruf, daher wird es mir nicht langweilig. Die Mannschaft hat momentan noch kein Trainingsprogramm. Da wir ursprünglich geplant hatten, diese Woche mit der Vorbereitung zu beginnen, werden wir den Jungs nun etwas mitgeben.
Ist es frustrierend, nicht zu wissen, wann und ob es wieder weitergeht?
Ja, das ist sehr frustrierend. Dadurch ist die Vorbereitung samt den Testspielen schwer zu planen. Dazu ist es nicht so einfach, die Spieler anstatt für das Training auf dem Sportplatz zum Joggen zu motivieren.
Befürchten Sie einen Saisonabbruch?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Saison nicht zu Ende gespielt wird, und es dazu kommen wird. Ich hoffe natürlich, dass es weitergeht. Aber wir werden es so nehmen, wie es kommt.
Wie geht es den beiden Vereinen in der Krise?
Dafür bin ich der falsche Ansprechpartner. Sicher ist aber, dass die Einnahmen durch den Spielbetrieb für beide Vereine sehr wichtig sind. Es gibt bei uns ja nicht nur den Fußballbetrieb, sondern auch andere Abteilungen. Allerdings fällt ja der Mitgliedsbeitrag zum Glück nicht weg.
Wie halten Sie derzeit untereinander Kontakt?
In erster Linie über WhatsApp, da persönliche Treffen ja derzeit nicht möglich sind. Allerdings besteht der Kontakt zur Mannschaft gerade eher weniger als sonst.
Wird der Fußball nach Corona noch der gleiche sein wie vorher?
Ich glaube, anfangs wird es ungewohnt sein mit den vielen Vorschriften. Mit der Zeit wird sich unser Alltag aber wieder normalisieren, sodass auch wieder der normale Fußball zurückkehren wird.