TuS Steißlingen – TuS Helmlingen (Samstag, 20 Uhr, Mindlestalhalle). – Am Samstag startet die neue Handball-Saison der Oberliga Südbaden mit dem Duell zwischen dem Meister der Südbadenliga und dem starken TuS Helmlingen, der in der vergangenen Saison den sechsten Platz belegte.

Dieses erste Spiel der Saison ist besonders bedeutsam, da es unter dem neuen Namen Oberliga Südbaden stattfindet, nachdem die Liga aufgrund einer Verbandsfusion umbenannt wurde. Der TuS Steißlingen hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, den Titel zu verteidigen oder zumindest unter den ersten drei Teams zu landen.

Ein großer Vorteil für die Hegauer ist, dass sie über eine eingespielte Mannschaft verfügen, die nur drei neue Spieler integrieren musste. Der neue Trainer Jürgen Herr möchte gleich zu Beginn der Runde einen starken Eindruck hinterlassen und strebt einen erfolgreichen Start vor heimischem Publikum an.

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„Wir freuen uns, dass es endlich losgeht. Wir sind gut vorbereitet auf die Saison und werden alles geben, die Punkte im Mindlestal zu behalten. Wir können auf den kompletten Kader zurückgreifen und sind zuversichtlich, in einer gut gefüllten Halle, schnellen und guten Handball zu zeigen“, zeigt sich Jürgen Herr optimistisch.

Beim so genannten Saison-Opening in Verbindung mit der Eröffnung des neu gestalteten Sportparks vor der Steißlinger Mindlestalhalle wird den ganzen Nachmittag ein umfassendes Rahmenprogramm geboten. (ser)

SG Scutro – TV Ehingen (Samstag, 20 Uhr, Offohalle Friesenheim-Schuttern). – Die Ehinger Handballer gehen zum Auftakt in die Oberliga auf Reisen. Ihre erste Partie ist an der Schutter bei der SG Scutro. Die Gastgeber konnten sich in der vergangenen Saison durch einen Sieg gegen die HSG Konstanz II und den TV Ehingen gerade noch in der Liga halten und sich vor dem Abstieg retten.

Doch die Karten werden nun neu gemischt und die SG Scutro tritt mit einem neuen Trainer an. Mirko Reith hat das Amt an der Seitenlinie übernommen und startet mit einem stark verjüngten Team in den Kampf um die Punkte.

Hierbei wurden die Nachwuchstalente Alex Beljaew, Luca Erb, Elias Osswald und Julian Brucker sowie die Rückkehrer Nico Eble und Benjamin Metzger in den 20-köpfigen Kader eingebaut und komplettieren den Stamm um die Gebrüder Dittrich und Florian Kopf.

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Wenig Änderungen im Kader gab es dagegen beim TV Ehingen. Bis auf Tim Koch, der studienbedingt den Verein verlassen hatte, ist die Mannschaft zusammengeblieben und wird punktuell mit Nachwuchskräften ergänzt. Somit hat Trainer Lukas Stodtko auch in dieser Saison einen eingespielten und erfahrenen Kader zur Verfügung.

„Unser Ziel muss es sein, am Ende unter den ersten fünf Mannschaften der Liga zu stehen“, gibt er auch die Marschrichtung im Blick auf die Neuausrichtung vor. „Allerdings wird es ungemein schwer werden, da viele Mannschaften aufgerüstet haben und die Leistungsdichte der Topmannschaften sehr eng ist“.

Vor allem aber hofft Stodtko auf eine verletzungsfreie Saison, denn der Kader ist erneut sehr eng aufgestellt. Trotz allem sind er und sein Team froh, dass die Zeit der Vorbereitung vorbei ist und man sich nun auf Wettkampfebene mit den anderen Teams messen kann. (js)

SG Kappelwindeck/Steinbach – HSG Konstanz II (Samstag, 20 Uhr, Neue Sporthalle Bühl). – Mit einem Durchschnittsalter von 21,18 Jahren – ohne die U19-Spieler, die zum erweiterten Kader gehören – geht die HSG Konstanz II als jüngstes Team der Oberliga an den Start. Die neuen Trainer Benjamin Schweda und Claudio Kupferschmid erwarten eine harte Saison, die mit einem Auswärtsspiel bei der SG Kappelwindeck/Steinbach beginnt.

Denn nach der Saison werden die drei Verbände aus Südbaden, Baden und Württemberg zu einem verschmolzen. So dient diese Spielzeit als Qualifikation für die neue Ligenstruktur. Der Meister steigt in die Regionalliga Baden-Württemberg auf, dahinter haben nur der Zweit- und Drittplatzierte ihren Platz in der fünfthöchsten Spielklasse sicher.

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Ab Rang vier ist vieles unsicher und hängt von der Anzahl der Absteiger aus der Regionalliga ab. Für die HSG sind die Top Drei und die Qualifikation für die neue Oberliga das klare Ziel.

Dazu tragen die Neuzugänge Henrik Ingenpaß (TV Korschenbroich), Ruben Yerlikaya (TV Willstätt), Xeno Müller und Cedric Zenz (beide eigene U19) sowie Bastian Romer (dritte Mannschaft) bei. Dazu verstärken die U19-Spieler Adrian Lehmann, Emil Nyesö und Emil Franz den Kader.

Allerdings gab es auch die Hiobsbotschaft der Verletzung von Finn Klein (Kreuzbandriss) und die feste Berufung von Jonas Hadlich in den Kader der Zweitligamannschaft zu verkraften. „Wir sind alle heiß, dass es endlich wieder losgeht“, sagt Schweda. (joa)