Handball, 3. Liga Frauen: Kappelwindeck/St. – SV Allensbach 27:25 (13:11). – Die beiden Mannschaften starteten auf Augenhöhe in die Partie – beidseitig häuften sich jedoch technische Fehler und für beide Torfrauen leicht zu parierende Abschlüsse. Nach einer Auszeit der SG beim Stand von 10:9 (24.) gelang es Kappelwindeck/Steinbach, mitunter bedingt durch die Einwechslung der erfahrenen Rückraumshooterin und ehemaligen Allensbacherin Desiree Kolasinac, davonzuziehen. Während der SVA in dieser Phase zu oft an der Torfrau scheiterte und gut herausgespielte Chancen nicht verwerten konnte, warf Kolasinac ihre Farben in Minute 27 zum 13:9-Vorsprung. Bis zur Pause konnten die Gäste verkürzen – mit einem sehenswerten Treffer sorgte Julika Schmidt für den 13:11-Halbzeitstand.
SVA läuft Rückstand hinterher
Nach dem Seitenwechsel lief der SVA dem knappen Rückstand hinterher. Wie schon im ersten Durchgang fiel es den Gästen schwer, Lösungen gegen die gut stehende Defensive zu finden. Vor allem aber die gegnerische Torfrau bereitete dem SVA– wie im Hinspiel – große Probleme. Als Rahel Müller und Greta Rinkeviciute mit einem 3:0-Lauf für den 16:16-Ausgleich sorgten, verhinderte das Allensbacher Wurfpech eine Gästeführung. Im Gegenzug stabilisierte sich das Angriffsspiel der SG wieder, die auf 22:19 (48.) davonzog. Dennoch wurde die Partie noch einmal spannend. Nachdem Kyra Teixeira da Silva in Minute 57 zum 24:24 getroffen hatte, schien alles offen. Die Gastgeberinnen behielten nach einer Auszeit aber kühlen Kopf und sicherten sich den 27:25-Heimsieg.
Für den SV Allensbach ist diese Niederlage sehr bitter, weil auch das Hinspiel knapp mit 23:24 verloren ging. Dennoch heißt es jetzt, sich auf die anstehenden Aufgaben zu fokussieren. Der Tabellenneunte empfängt am Samstag, 19.30 Uhr, den Zweiten TSV Wolfschlugen am Riesenberg. (asp)
SV Allensbach: Fuchs, Petrovic (Tor); Ermrich, Müller (6/2), Schmidt (1), Teixeira da Silva (5/1), Bok (2), Hildebrand, Herholc (1/1), Schuster, Rinkeviciute (7/1), Strlek, Allgaier (3).