Jugendfußball, SBFV-Pokal, Finale: Was für ein besonderer Tag für die Jugendfußballerinnen des Hegauer FV. Sowohl die C- als auch die B-Juniorinnen stehen am 1. Mai im Endspiel des südbadischen Verbandspokals. Um 10 Uhr trifft die U15 der Hegauerinnen im Jahn-Stadion in Freiburg auf die SG Ulm, um 12 Uhr kommt es auf selbem Platz zum Duell zwischen der U17 des HFV und dem SC Freiburg.

„Das ist natürlich ein absolutes Highlight für den Verein. Wir haben uns das erarbeitet und freuen uns jetzt riesig drauf“, sagt Christian Nagel, der die sportliche Leitung des Frauen- und Mädchenbereichs beim Hegauer FV gemeinsam mit Michael Ruff und Daniel Jedlicka inne hat.

Die Möglichkeit, ein Titel zu gewinnen

Auf dem Papier habe die jüngere Mannschaft der Hegauerinnen die etwas besseren Chancen auf den Titel. Im Halbfinale hatte das Team der Trainer Sophia Jedlicka und Daniel Jedlicka mit 4:0 den TSV Aach-Linz besiegt. Dennoch warnt Nagel: „Die SG Ulm schaltete im Halbfinale mit dem FC Wittlingen einen Oberligisten aus. Das wird ein enges Spiel, wo Kleinigkeiten entscheidend sein werden.“ Wobei die U15 des Hegauer FV ohnehin spannende Spiele gewohnt ist: Im Ligabetrieb duelliert sich das Teams schließlich mit U13-Jungs-Mannschaften, da sind die Ergebnisse häufig eng.

In der zweiten Begegnung im Jahn-Stadion trifft das HFV-Team der Trainer Cora Andris und Daniel Jedlicka auf seinen Kooperationspartner, was die Partie gegen die U17 des SC Freiburg noch besonderer macht, wie Nagel betont. „Das ist für uns eine tolle Sache, auch wenn das ein sehr schweres Spiel wird und Freiburg der Favorit ist.“

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Obwohl die Hegauerinnen aus Oberliga-Duellen gewohnt sind, gegen Teams mit großem Namen zu spielen, ist dieser Pokal-Tag ein Saison-Höhepunkt: „Es ist die Möglichkeit, einen Titel zu gewinnen“, stellt Nagel klar und ergänzt: „Das ist in der Oberliga nur schwer möglich, daher hoffen wir natürlich, dass wir als Verein einen Pokalsieg feiern dürfen.“

Oder sogar zwei? Viele Eltern würden sich schon seit Wochen auf den 1. Mai freuen, mit Kleinbussen und Fahrgemeinschaften werden etliche Hegauer Fans vor Ort sein, wenn es um die Triumphe geht. Ein Vorteil: Die Hegauer Teams kennen sich gut. „Wir haben generell eine sehr enge Verbindung im Frauen- und Mädchenbereich, trainieren immer zeitgleich“, sagt Nagel. Sprich: Man werde sich am 1. Mai auch – so gut es zeitlich eben geht – gegenseitig anfeuern.

Letztlich ist aber ohnehin klar: Ob mit Sieg(en) im Verbandspokal oder nicht: Für die Jugendfußballerinnen des Hegauer FV wird es ein besonderer 1. Mai im Breisgau.