Herr Spoo, am Sonntag (17 Uhr) beginnt mit dem Duell beim TSV Wolfschlugen für den TuS Steißlingen die neue Spielzeit in der 3. Liga. Sind trotz Schulferien alle Spielerinnen dabei?

Ja, so ziemlich. Unsere Torhüterin Jeannette Pfahl kämpft noch mit den Folgen ihrer Knieverletzung. Selin Gaus ist zudem familiär verhindert. Aber ansonsten sind wir fit.

Wie hat sich der Kader im Vergleich zur vergangenen Saison verändert?

Da hat sich schon einiges getan. Mit Lena Störr, Rebecca Maier und Elena Rimmele haben uns drei erfahrene Spielerinnen verlassen, zudem ging ja bereits während der Saison Corinna Martin. Wir haben die Lücken mit jungen Spielerinnen, die sehr viel Potenzial mitbringen, gut gefüllt – wenngleich das natürlich nicht sofort gleichwertig sein kann. Aber wir sollten durch die Zugänge auf alle Fälle variabler als zuletzt sein.

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Welche Talente werden denn vermehrt Einsatzzeit bekommen?

Marie Stumpf mit ihren 16 Jahren wird sicherlich häufiger dabei sein. Und im Tor Tina Schlund.

Ist die Mannschaft nach dem Umbruch stärker oder schwächer einzuschätzen?

Ich denke, das ist schwer zu sagen. Natürlich fehlt uns einiges an Erfahrung, aber vom Potenzial her sind wir ähnlich stark. Zu was das reicht, bleibt abzuwarten. Das Teilnehmerfeld in der 3. Liga ist meiner Einschätzung nach aber insgesamt enger zusammengerückt. Auch andere Mannschaften wie Allensbach oder Wolfschlugen haben erfahrene Spielerinnen verloren. Ich glaube, dass es eine sehr spannende Saison geben wird.

Ihr Ziel bleibt der Klassenerhalt?

Absolut. Alles andere wäre vermessen. Uns ist es wichtig, dass wir uns stetig weiterentwickeln. Wir wollen mindestens Achter werden, Rang sieben wäre noch besser, dann müssten wir nicht in die Relegation. So oder so gilt es, den direkten Abstieg zu verhindern.

Ende Oktober steht das Heimspiel gegen den SV Allensbach an, auf welche Partien freuen Sie sich noch besonders?

Ich freue mich auf jede Partie. Besonders sind natürlich immer die Spiele gegen die Top-Favoriten wie HCD Gröbenzell, TSV Haunstetten oder TSV Wolfschlugen. Vergangene Spielzeit haben wir die Top-Vier-Mannschaften mindestens einmal geschlagen. Das wäre natürlich toll, wenn wir das wiederholen könnten. Aber es gilt, jedes Spiel zu genießen.